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Die Staatsoberhäupter der EU-Mittelmeerländer erörtern heute in Athen die Bereiche Wirtschaft, Immigration und Sicherheit. Sie wollen ihren Blick auf verschiedene Probleme schärfen.

Am heutigen Freitag treffen in Athen die politischen Oberhäupter Frankreichs, Italiens, Portugals, Zyperns, Maltas sowie ein Vertreter der spanischen Regierung ein. Sie beteiligen sich an einer Konferenz der Südeuropäischen Mittelmeerländer „Club Met“. Im Zentrum der griechischen Hauptstadt sowie auf dem Weg zum Flughafen herrschen erhöhte Sicherheitsmaßnahmen: Mehr als 1.000 Polizisten sind im Einsatz. Das Treffen findet angesichts des EU-Gipfeltreffens am 16. September in Bratislava statt.
Aus dem Büro des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, auf dessen Initiative die Konferenz in Athen zustande kommt, hieß es: „Ziel der Sitzung ist es, die Koordination und die Kooperation der Mittelmeerstaaten der EU zu verbessern.“ Dadurch solle „der Blickwinkel des Mittelmeers“ Aufnahme in die Europäische Agenda finden, „um eine neue europäische Vision zu entwickeln“. Besprochen werden sollen die Herausforderungen in den Bereichen Wirtschaft, Immigration und Sicherheit. Die Länder, die sich an dem Treffen in Athen beteiligen, sind in den vergangenen Jahren mit mindestens einem dieser Themen konfrontiert worden.

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Griechenland will seinen geopolitischen Einfluss im weiteren Mittelmeerraum ausbauen. Am 8. und 9. September findet auf der Dodekanes-Insel Rhodos das erste „Mittelmeerforum für Meinungsaustausch“ statt. Dabei geht es um den Bereich Sicherheit und Stabilität im östlichen Mittelmeer. Besprochen werden sollen auch die Flüchtlings- und Immigrationskrise, die Bekämpfung des Extremismus sowie Umweltfragen.

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Die chinesische staatliche Reederei Cosco hat am Mittwoch offiziell 51 Prozent der Aktien des Hafens von Piräus (OLP) übernommen. Überwiesen wurden dafür 280,5 Millionen Euro. Die Chinesen können laut Vereinbarung in den kommenden fünf Jahren weitere 16 Prozent der Aktien zu einem Preis von 88 Millionen Euro erwerben. Voraussetzung ist, dass sie in diesem Zeitraum die vereinbarten Investitionen in Höhe von 350 Millionen Euro getätigt haben. Der Präsident des griechischen Privatisierungsfonds TAIPED Stergios Pitsiorlas sagte, dass Cosco insgesamt mehr als 1,5 Milliarden Euro in Piräus investieren werde. Er verlieh seiner Einschätzung Ausdruck, dass Piräus der „größte Hafen des Mittelmeers wird“. Schwerpunkt der chinesischen Investitionen sind der Container-Hafen, die Kreuzfahrt, touristische Infrastruktur, der Schiffsbau sowie der Car-Terminal.

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Kreuzfahrten boomen. In diesem Jahr kommen allein in Europa fünf neue Schiffe auf den Markt. Jedes Jahr stechen mehr Passagiere mit den Spaßdampfern in See, vor allem auch Urlauber aus Deutschland. Innerhalb der letzen zehn Jahre hat sich ihre Zahl alleine auf Hochseekreuzfahrten beinahe verdreifacht, Tendenz weiter steigend.

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Die Suchaktion nach dem Flugzeug der Ägyptischen Fluggesellschaft EgyptAir wird am heutigen Freitag fortgesetzt. Bei den am Donnerstag im Mittelmeer gefunden Trümmern, handle es sich Experten zufolge nicht um Teile des vermissten Flugzeuges vom Typ Airbus A320. Der Flug MS 804 ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von Paris aus nach Ägypten unterwegs gewesen, als das Flugzeug gegen 3.45 Uhr griechischer Zeit (2.45 MEZ) vom Radar verschwunden ist. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Maschine gerade den griechischen Luftraum verlassen und befand sich im östlichen Mittelmeer zwischen Kreta, Zypern und dem Ägyptischen Festland. Der Pilot sei mit 6.275 Flugstunden erfahren gewesen, heißt es. Vor dem Verschwinden des Flugzeugs habe der Pilot kein Notsignal gesendet. Außerdem sei er beim letzten Kontakt mit den griechischen Fluglotsen gut gelaunt gewesen, berichten Insider. An Bord befanden sich 66 Passagiere, Besatzung und Sicherheitspersonal.

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