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Die linke Regierungspartei SYRIZA zeigte sich in diesen Tagen in Feierlaune. Vor einem Jahr, am 25.1.2015, hatte sie mit bequemer Mehrheit die Parlamentswahlen gewonnen. Gemeinsam mit den rechtspopulistischen „Unabhängigen Griechen“ regiert Ministerpräsident Alexis Tsipras (SYRIZA) seither das Land. In einer Sportarena im südlichen Athener Vorort Faliron hielt er am Sonntag eine Rede und erinnerte daran, dass ihm die Wähler innerhalb von nur acht Monaten gleich dreimal das Vertrauen ausgesprochen haben: Beim ersten Wahlsieg vor einem Jahr, bei der Volksabstimmung Anfang Juli und beim jüngsten Urnengang Ende September. Vor jubelnden Anhängern erinnerte der Linkspolitiker an „Träume und Hoffnungen“, die man gemeinsam hege. Doch setzt ein Großteil der Bürger noch Hoffnungen in seine Regierung?

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Griechenlands Konservative haben mit Kyriakos Mitsotakis einen neuen Vorsitzenden. Gewählt wurde er am Sonntag in einer Urabstimmung von der Parteibasis. Nach Auszählung von etwa 70 % der Stimmen hat Mitsotakis 51 % der Stimmen auf sein Konto bringen können.

Am heutigen Montagmittag wird der neue Chef der konservativen Nea Dimokratia, Kyriakos Mitsotakis, offiziell sein neues Amt übernehmen. Sein erklärtes Ziel ist es, die Partei in eine moderne europäische Partei umzuwandeln. Bereits Ende Februar will er einen Parteikongress durchführen.

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Das Wettrennen um den Vorsitz der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) hat begonnen. Die Wahlen werden voraussichtlich im November durchgeführt. Ob auch der heutige Interimsvorsitzende Evangelis Meimarakis antreten wird, ließ er bisher noch immer offen. 

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So wie immer waren Mitte vergangener Woche die Mitglieder des Ministerrates zu einem Treffen unter Vorsitz von Ministerpräsident Konstantinos Mitsotakis erschienen. Er hatte für sie jedoch eine vorweihnachtliche Überraschung parat und forderte den Rücktritt der gesamten Regierungsmannschaft, um ein neues Team zusammenzustellen.

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Die Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern (Troika) werden in dieser Woche in Athen fortgesetzt; die Troika-Inspektoren sind seit Dienstag wieder in der griechischen Hauptstadt. Es steht die Auszahlung einer Rate in Höhe von 1 Milliarde Euro auf dem Programm, die seit dem Sommer aussteht. Während die Troika dem derzeitigen Stand zufolge fordert, dass mindestens zwei weitere Milliarden Euro eingespart werden, argumentiert Athen, dass man lediglich in der Lage sei, Maßnahmen in Höhe von 500 bis 700 Millionen Euro durchzusetzen. Berichten griechischer Medien zufolge haben die Inspektoren der Geldgeber vor allem das Ziel, dass ein einheitliches Gehalt im Staatsdienst ohne Abweichungen durchgesetzt wird und dass öffentliche Träger fusioniert werden. Vor allem Finanzminister Jannis Stournaras (siehe Foto) muss nun die Ärmel hochkrempeln.
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