Naxos
Die antike Heldin war gestrandet. Die Urlauber kommen freiwillig.....
Keine andere Inselgruppe entspricht so sehr dem griechischen Urlaubstraum wie die Kykladen, lose hingestreut südöstlich von Athen.
56 Inseln und Inselchen sind es, die in die blitzblauen Fluten der Ägäis gekleckert sind. In der Antike nahm man an, sie scharten sich in einem Kyklos, einem Kreis, um die heilige Insel Delos.
Die einmalige Kykladen Architektur
Mykonos-Stadt stellt ein einmaliges Beispiel für die Architektur der Kykladen dar. In den engen, mit steinernen Platten gepflasterten Gassen kann man sich zwar anfangs leicht verlaufen, doch ist die Stadt so klein, dass man sich immer schnell wieder orientieren kann. Der Stadtteil Kastro hinter dem Rathaus, das als einziges Haus in Mykonos-Stadt mit roten Ziegeln gedeckt ist, wurde nach dem alten mittelalterlichen Kastell benannt und ist das älteste Viertel. Auf dem höheren Teil der Halbinsel befindet sich in der Nähe des Bootssteges, wo die Schiffe nach Dilos ablegen, auch ein Informationsbüro der Stadt.
Die Insel Mykonos
Die international bekannteste, meistbesuchte, schillerndste Insel der Kykladen ist sicherlich Mykonos. Sie hat sich dem Tourismus sehr früh geöffnet, mit allen Vor- und Nachteilen. Dennoch konnte die Insel durch konsequente Baubestimmungen ihr unverwechselbares Gesicht erhalten, so dass Mykonos trotz zahlreicher Neubauten neben Santorin als Inbegriff einer Kykladeninsel gilt.
Die Strände von Mykonos
Von der Straße nach Ano Mera zweigt 2,5 Kilometer hinter Mykonos eine Straße nach Marathi ab. Von dort erreicht man die etwas weniger besuchten Strände von Panormos und Ftelia. Hauptanziehungspunkt von Ano Mera (7,5 Kilometer) ist das am Dorfplatz gelegene, mitte des 16. Jahrhunderts gegründete Kloster Panagia Turliani. Beeindruckend sind vor allem der Glockenturm, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit Marmor von der Insel Tinos errichtet wurde sowie der marmorne Brunnen im Innenhof. Im Museum des Klosters werden alte Gewänder und Sakralgegenstände gezeigt. Außerhalb des Ortes liegt das festungsartig gebaute Kloster Paleokastro aus dem 17. Jahrhundert, das ebenfalls besichtigt werden kann. Von Ano Mera verläuft die Straße weiter an den Strand von Kalafati oder, nach rechts abbiegend, an die Bucht von Kalo Livadi. Beides sind flache, helle Sandstrände mit Tavernen und Hotels.