Tsipras an Ankara: „Wir drohen nicht, haben aber auch keine Angst“ TT
Am Dienstag hat Ministerpräsident Tsipras zwei Entsalzungsstationen auf der Insel Kastelorizo eingeweiht. Von dort hat er die Provokationen der Türkei gegenüber Griechenland kritisiert. Außerdem zeigte er sich sicher, dass Griechenland die Finanz- und Wirtschaftskrise überwunden hat: Man sei in der Zielgeraden.
Premier Tsipras auf der Ägäis-Insel Kastelorizo: Neue Entsalzungsanlage TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras reiste am Dienstag auf die Dodekanes-Insel Kastelorizo. Grund seines Besuches ist die Einweihung von zwei Entsalzungsanlagen: eine neu errichtete sowie die bisherige, die komplett überholt worden ist.
Kastelorizo - Die Jugend soll bleiben, wünscht sich Giorgos
Auf der Insel Kastelorizo wurde 1991 der Film „Mediteraneo“ von Gabriele Salvatore gedreht, der 1992 den Oscar als bester fremdsprachiger Film erhielt. Er spielt während des Zweiten Weltkrieges. In der Geschichte geraten vier italienische Soldaten Schritt für Schritt in den Bann der Insel. In Zeiten des Friedens fällt das einem Besucher umso leichter. Der zweite Teil der Reportage beginnt mit einem Besuch im ethnischen Museum.Auf der Kastelorizo wurde 1991 der Film „Mediteraneo“ von Gabriele Salvatore gedreht, der 1992 den Oscar als bester fremdsprachiger Film erhielt. Er spielt während des Zweiten Weltkrieges. In der Geschichte geraten vier italienische Soldaten Schritt für Schritt in den Bann der Insel. In Zeiten des Friedens fällt das einem Besucher umso leichter. Der zweite Teil der Reportage beginnt mit einem Besuch im ethnischen Museum.
Neues Schuljahr: Lehrer streiken am Mittwoch TT
Am Montag wurde in Griechenland das neue Schuljahr eingeweiht. Es war auch der erste Arbeitstag für rund 135.000 Lehrer; 7.340 mit befristeten Verträgen wurden neu angestellt, 2.000 weitere sollen in diesen Tagen folgen. Gewerkschafter kritisieren, dass bisher noch 13.500 Lehrstellen unbesetzt seien. Aus Protest legen sie am Mittwoch für 24 Stunden ihre Arbeit nieder.
Sechs Jahre Memorandum: Erinnerungen eines ehemaligen Premiers TT
Der frühere Ministerpräsident Jorgos Papandreou (Oktober 2009 bis November 2011) hat am Dienstag gegenüber dem Fernsehsender SKAI ein Interview gegeben. Im Zentrum stand die erste Vereinbarung Griechenlands mit den internationalen Geldgebern über ein Spar- und Reformprogramm (Memorandum I), das er am 8. Mai 2010 als Regierungschef unterzeichnet hatte. Angekündigt hatte Papandreou diesen Schritt vor einer malerischen Kulisse auf der Ägäis-Insel Kastelorizo.
Im Interview erklärte er jetzt, dass ihm damals sehr wohl bewusst gewesen sei, dass diese Ansprache in den meisten Ländern der Welt gesendet werden würde. Den Ort dafür habe er deshalb ganz bewusst ausgewählt, um auf diese Weise positiv für sein Land zu werben.
Papandreou stellte weiterhin fest, dass er von Anfang an gegen die Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) am Programm gewesen sei. Vor allem Deutschland habe jedoch darauf bestanden. Erst nach Ende seiner Regierungszeit habe er erfahren, dass der IWF bereits seit 2005 in Griechenland aktiv war. Der IWF habe damals sogar einen Bericht erarbeitet, auf dessen Basis Steuergerechtigkeit in Griechenland erzielt werden sollte. Dieser Vorschlag sei allerdings niemals in die Tat umgesetzt worden.