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„Im Zweiten Weltkrieg wurde die jüdische Gemeinde Thessalonikis von den Nationalsozialisten nahezu vollständig ausgelöscht. Mit dem Neubau des Holocaust-Museums entsteht ein Ort der Erinnerung und Aufklärung, zu dem Deutschland einen wesentlichen Beitrag leistet.“ Dies ist eines der ersten Statements des deutschen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Rahmen seines dreitägigen Griechenland-Besuches.

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Es war ein Samstag, an dem die Nazis Juden aus Ioannina, Athen, Chalkida, Kastoria, Arta, Preveza, Larissa, Trikala und Volos aus ihren Häusern rissen und in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportierten. Es war ein Samstag, an dem dies geschah. Zehntausende Juden Griechenlands bezahlten den Rassenwahn Hitlerdeutschlands mit ihrem Leben.

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„We Remember“: Mit diesem Motto wurde am Freitag (27.1.) die Fassade des griechischen Parlaments in Athen angestrahlt. Anlass war der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, mit dem jedes Jahr an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau erinnert wird.

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„Es ist schockierend, und es erinnert an die dunkelsten Kapitel der Geschichte Thessalonikis, für die NS-Deutschland Verantwortung trägt.“ Mit diesen Worten verurteile die Deutsche Generalkonsulin von Thessaloniki Sibylla Bendig die Schändung des Denkmals des alten jüdischen Friedhofes der nordgriechischen Metropole, die sich am 29. Dezember ereignet hatte.

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Auch in Griechenland gedachte man am 27. Januar der Opfer des Holocaust. Während der deutschen Besatzungszeit im zweiten Weltkrieg wurden 67.000 griechische Juden vor allem nach Auschwitz deportiert; darunter etwa 50.000 aus der nordgriechischen Metropole Thessaloniki. Nur knapp 1.950 von ihnen überlebten.

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