Hellas wehrt sich gegen den Begriff „Turkaegean“
Auf Widerstand in Griechenland stößt eine Entscheidung des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO), das Ende vorigen Jahres einem Antrag der Türkei stattgegeben hat, den Begriff „Turkaegean“ als Markenzeichen für Tourismuskampagnen zu verwenden. Adonis Georgiadis, griechischer Minister für Entwicklung und Investitionen, ordnete in diesem Zusammenhang eine Untersuchung über mögliche Fahrlässigkeiten von Mitarbeitern griechischer Behörden an.
Stärkungen des gegenseitigen Vertrauens zwischen Athen und Ankara rückt in den Fokus TT
Griechenland und die Türkei bemühen sichtlich darum, ihre bilateralen Beziehungen zu verbessern. Mit dieser Zielsetzung hat sich am Donnerstag der griechische Außenminister Jorgos Katroungalos mit seinem türkischen Amtskollegen Mevlut Cavusoglu im türkischen Antalya getroffen.
Besprochen wurden in einem freundschaftlichen Klima eine mögliche Ausbeutung von Erdölvorkommen in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Zyperns, aber auch die Lage der muslimischen Minderheit in der nordgriechischen Region Thrakien sowie die von Ankara permanent geforderte Auslieferung von acht türkischen Offizieren, die nach einem gescheiterten Putschversuch im Sommer 2016 Asyl in Griechenland erhalten hatten.
Annäherung in der Zypernfrage: Schritt für Schritt
Die Gespräche und Verhandlungen zur Lösung der Zypernfrage sollen „diskret, aber selbstbewusst“ wieder aufgenommen werden. Die Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen für Zypern, Jane Holl Lute, hat bereits mit den ersten Sondierungsgesprächen für eine Lösung des seit 1974 geteilten Inselstaates begonnen.
Regierungsmitglied gerät wegen Pressebericht in die Schlagzeilen TT
Eine Sonntagszeitung warf dem stellvertretenden Minister für Verwaltungsreform Katroungalos „Korruption“ vor. Er soll für die Wiedereinstellung entlassener Staatsdiener Provisionen kassiert haben. Der Minister weist sämtliche Vorwürfe scharf zurück.
Wiedereinstellung ehemaliger Putzfrauen des Finanzministeriums verzögert sich
Die Wiedereinstellung von 500 Putzfrauen des griechischen Finanzministeriums wurde vorerst auf Eis gelegt. Eine entsprechende Urteilsfällung wurde vom Landeshöchstgericht, dem Areopag, auf dem 13. Oktober vertagt.