Griechenland / Athen. Ein Zentrum zur Vorbeugung der Jugendkriminalität soll demnächst in Griechenland eingerichtet werden. Das kündigte am heutigen Donnerstag der Minister für Justiz und Menschenrechte Charis Kastanidis an. Am Treffen nahmen u.a.

Griechenland / Athen. Die erste Phase des Programms „Polizisten in den Stadtvierteln“ hat am Montag begonnen. 218 Polizisten werden erstmals für sechs Monate zu zweit auf Motorrädern auf den Straßen bestimmter Stadtbezirke in größeren griechischen Städten patrouillieren. Ziel des Programms ist die Vorbeugung der Kriminalität. Die dafür eingesetzten Polizisten werden durch besondere Dienstabzeichen von anderen Polizisten zu unterscheiden sein.

Griechenland / Athen. Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, warf der Regierung am Montag „Ineffizienz“ und die „Verbreitung von Steuermodellen“ vor. Dies schädige das Klima und die Psychologie des Marktes in einer entscheidenden Phase. Vielmehr müsse der Vorschlag der Regierung an Brüssel einen verantwortungsvollen Haushalt, um das Defizit zu senken, damit verbinden, „dass der Markt nicht erstickt“. Er habe bereits konkrete Vorschläge im Parlament unterbreitet und erwarte, dass diese von der Regierung ernst genommen werden.

Griechenland / Athen. Die 13 Militärkrankenhäuser des Landes sollen künftig auch für die medizinische Versorgung der breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das kündigte Verteidigungsminister Evangelos Venizelos am Montag in Thessaloniki an. Durch diese Maßnahme sollen die Kapazitäten der Militärkrankenhäuser besser ausgelastet werden, was gleichzeitig zu einer Entlastung der öffentlichen Krankenhäuser führen dürfte. Bisher standen die Militärkrankenhäuser ausschließlich Angehörigen der Armee oder deren mitversicherten Familienangehörigen zur Verfügung.

Griechenland / Athen.Angesichts des jüngsten deutlichen Wahlsieges der PASOK bezeichnete Regierungssprecher Jorgos Petalotis den Vorschlag des Ehrenvorsitzenden der konservativen Nea Dimokratia (ND), eine „Notstandsregierung“ zu bilden, als „paradoxes Szenarium“. In diesem „SOS-Kabinett“ sollte zwar Jorgos Papandreou als Premierminister fungieren, ihm zur Seite sollten aber – so Mitsotakis – erfahrene Politiker gestellt werden. Er nannte dabei den ehemaligen Premier Kostas Simitis, Ex-Finanzminister Alekos Papadopoulos sowie den ehemaligen Gouverneur der Bank von Griechenland und jetzigen Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank EZB, Loukas Papadimos. Missfallen rief der Vorstoß von Mitsotakis auch in der ND hervor, da der Ehrenvorsitzende dabei seine eigene Partei völlig ignoriert habe.