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Das höchste kirchliche Fest in Griechenland ist Ostern. Mit diesem religiösen Höhepunkt des Jahres assoziieren vor allem die orthodoxen Christen nicht nur die Auferstehung Christi, sondern auch die Befreiung des Landes von der osmanischen Herrschaft im 19. Jahrhundert. Die „Neugeburt" ist 2010 allerdings von der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten überschattet. Die städtischen Zentren werden sich zwar auch heuer leeren, tausende Griechen werden wie üblich Kurzferien nehmen, doch viele von ihnen müssen sicher den Rotstift ansetzen: Gestiegene Benzinpreise, Gehaltskürzungen und Steuererhöhungen sind einige der Gründe dafür.
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Die Vereinigung der Städte und Gemeinden fordert ein Treffen mit dem griechischen Innenminister Jannis Ragoussis, aber auch mit Premierminister Jorgos Papandreou. Hintergrund dafür ist die von der Regierung angekündigte Verwaltungsreform „Kallikratis“. Mitglieder der Kommunalen  Selbstverwaltung werden noch im April eine Tagung zu diesem Thema durchführen. Vom „Kallikratis“-Plan sind Presseberichten zufolge unmittelbar etwa 200.000 Angestellte betroffen, die durch die Abschaffung und Zusammenlegung von Behörden entweder versetzt oder auch entlassen werden sollen.
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Donnerstag, 01. April 2010 16:21

Abstimmung über neues Steuergesetz nach Ostern

Griechenland / Athen. Über das neue Steuergesetz soll nun endgültig am 15. April abgestimmt werden. Die Regierung unter Premierminister Jorgos Papandreou hat sich dazu entschlossen, das Gesetz nicht im Schnellverfahren noch vor Ostern durch das Parlament zu bringen. Der öffentliche Dialog darüber hält unterdessen weiter an.
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Griechenland/ Athen. Die nach wie vor hohen Zinsen, die Griechenland auf den internationalen Märkten für die Kreditaufnahme zahlen muss, führten heute Vormittag im Rahmen der Debatte über die Steuerreform zu einer Konfrontation zwischen der Regierung und der Opposition. Die ND kritisierte, dass zum ersten Mal in den letzten 20 Jahren der Fall eingetreten sei, dass sich das Land kein Geld borgen konnte. Die größte Oppositionspartei bezog sich dabei auf die Herausgabe einer 20-jährigen Anleihe in dieser Woche über eine Milliarde Euro, die letztlich jedoch nur 390 Millionen  Euro einbrachte. Finanzminister Jorgos Papakonstantinou konterte: „Die ND bleibt unverbesserlich, ohne sich einzugestehen, in welchen elenden Zustand sie die Wirtschaft des Landes geführt hat“.
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Betroffen und besorgt äußerten sich die Parlamentsparteien über den Terroranschlag mit tödlichem Ausgang am Sonntag. Nikos Dendias, verantwortlich für öffentliche Ordnung bei der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia, sprach von „blinden Terroranschlägen“, die vor allem einen „großen Mangel der öffentlichen Sicherheit“ des Landes aufzeigten. Er forderte den Minister zum Schutz des Bürger, Michalis Chryssochoidis, dazu auf, alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Dendias sprach außerdem davon, dass das System der öffentlichen Sicherheit „zusammengebrochen“ sei. Die Flut an gewaltsamen Verbrechen im Land und der letzte Bombenanschlag hätten dies erwiesen.
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