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Griechenland/Athen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland vom Rettungspaket der Eurogruppe Gebrauch macht, wird größer. Finanzminister Jorgos Papakonstantinou wandte sich am gestrigen Donnerstag in einem Brief an EU-Währungskommissar Olli Rehn, den Präsidenten der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet sowie den Chef des Internationalen Währungsfonds Dominique Strauss-Kahn. Die Finanzminister der Eurozone verneinten jedoch, dass das Schreiben eine sofortige Aktivierung des Rettungsplans beinhalte. Der Brief von Papakonstantinou sei „formeller und technischer Natur“, sagte etwa EU-Währungskommissar Oli Rehn.
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Von der Notwendigkeit der Selbstkritik bei den Regierungsparteien und der Verpflichtung, dem Volk die Wahrheit über die Lage der Wirtschaft zu sagen, sprach die frühere Außenministerin Dora Bakojanni heute im Parlament. U. a. stellte sie fest, dass die „Entscheidung der EU für die Unterstützung Griechenlands positiv“ sei. Es bestünde aber die Möglichkeit, dass die Regierung „wichtige Entscheidungen“ verschiebe.
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Griechenland / Athen. Die griechische Polizei hat am Wochenende sechs Personen festgenommen, die verdächtigt werden, der terroristischen Untergrundorganisation „Revolutionärer Kampf" anzugehören. Bereits am frühen Samstagmorgen hatte die Polizei im Großraum Athen mehrere Häuser durchsucht. Dabei wurde in einem Haus in dem Athener Vorort Nea Ionia Material entdeckt, das auf die linksextreme Gruppe hinweist. In einem Gebäude im attischen Kalyvia (siehe Foto) stieß man auf ältere Bekennerschreiben.
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Griechenland / Athen. Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, übte am gestrigen Sonntag scharfe Kritik an der Regierungspartei PASOK. Anlass war eine Rede vor dem Vorstand der ND. Wörtlich sagte Samaras: „Es ist niemals zuvor einer Regierung gelungen, so viele Fehler in solch kurzer Zeit zu begehen, aus solch einfältigen Gründen und mit solch umgehenden und schmerzhaften Folgen.“ Samaras warf der Regierung Papandreou außerdem „Inkompetenz und Arroganz“ vor.
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Griechenland / Athen. Vor dem Hintergrund des Anstiegs des Spreads für 10-jährige griechische Staatsanleihen auf 448 Punkte fand am gestrigen Donnerstag eine hitzige Debatte im griechischen Parlament über den kürzlich eingebrachten Entwurf eines neuen Steuergesetzes statt. Der griechische Finanzminister Jorgos Papakonstantinou sagte: „Griechenland wird weiter Kredite aufnehmen und parallel dazu ein Stabilitätsprogramm, eine bedachte Haushaltsführung und strukturellen Reformen durchführen.“ Außerdem stellte Papakonstantinou fest, dass das Staatsdefizit Griechenlands im ersten Quartal des laufenden Jahres 4,3 Millionen Euro betragen habe. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum lag es noch bei 7,1 Millionen.
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