Griechenland / Rethymno. „Der Neuanfang der Entwicklung beginnt in der Landwirtschaft.“ Das erklärte Premierminister Jorgos Papandreou am Sonntagabend in Rethymno auf Kreta. Der Staat stelle dafür die Arbeitsmittel in Form von Unterstützung und Geld zur Verfügung, so der Premier weiter. Man verfüge über die notwendigen Mittel, um im Jahr 2011 2,5 Mrd.

Griechenland / Athen. 66 % der Griechen sind der Ansicht, dass keine der beiden Großparteien in der Lage ist, die Probleme des Landes zu lösen. Weitere 27 % glauben, dass die Regierungspartei PASOK eine Lösung herbeiführen könne, nur 7 % sind der Ansicht, dass die größte Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) dazu in der Lage sei. Dies ergibt sich aus einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Publik Issue. Demzufolge liegt die Regierungspartei PASOK zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit 9 % vor der ND.

Griechenland / Athen. Den beschleunigten Bau der seit langem geplanten Athener Moschee sowie eine Interimslösung bis dahin kündigte Premierminister Jorgos Papandreou im Parlament an. Es sei eine Schande, dass 25 Jahre nach der ersten Ankündigung durch den damaligen Premier Andreas Papandreou (seinen Vater) immer noch keine Moschee in Attika existiere. Deswegen werde man den Prozess nun beschleunigt voranbringen. Darüber bestehe breiter Konsens, schließlich handle es sich um ein Grundrecht.

Griechenland / Athen. Würden zu diesem Zeitpunkt Parlamentswahlen stattfinden, würde die regierende PASOK abermals als stärkste Partei abschneiden. Diese Schlussfolgerung ergibt sich aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut MRB. Demzufolge würden 26,7 % der Wähler für die regierende PASOK ihre Stimme abgeben, 22,6 % für größte Oppositionspartei Nea Dimokratia. Drittstärkste Partei ist die kommunistische Partei KKE mit 8,4 %, gefolgt von der orthodoxen Volkssammlung LAOS mit 4,3 % und der Linksallianz Syriza mit 3,3 %.

Griechenland/Athen. Am heutigen Donnerstag tagt der Sektor Finanzen und Wirtschaft der Parlamentsfraktion der Regierungspartei PASOK zu den Strukturreformen und dem Etat 2011. Bereits im Vorfeld kündigte Finanzminister Jorgos Papakonstantinou fünf wichtige Reformgesetze bis Ende Dezember an. Spätestens Ende März müsse das Programm für die Strukturreformen und die Sanierung der maroden griechischen Staatsbetriebe stehen, so Papakonstantinou bei einem Gespräch mit 30 Abgeordneten seiner Partei. Zu den vom Minister bis Jahresende angekündigten Reformen sollen die neue Steuergesetzgebung und das Gesetz zur Liberalisierung so genannter geschlossener Berufe (Apotheker, Anwälte und Notare sowie Buchprüfer) zählen.