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Die Gespräche für den Anleihenaustausch, an dem sich auch Privatgläubiger beteiligen sollen (PSI), werden möglicherweise schon am heutigen Freitag, spätestens aber bis zum kommenden Montag beendet. Bereits am Donnerstag begann eine intensive Gesprächsrunde zwischen dem Ministerpräsidenten Loukas Papadimos, dem Finanzminister und stellvertretenden Premierminister Evangelos Venizelos sowie mit dem Geschäftsführer des Internationalen Bankenverbandes (IIF) Charles Dallara. Diese Verhandlungen werden heute vorgesetzt. Der Vorschlag von Dallara sieht vor, dass der Zinssatz der neuen Anleihen bis zum Jahr 2014 3 % betragen soll. Zwischen 2015 und 2020 soll dieser auf 4,5 % angehoben werden und nach dem Jahr 2020 soll er sich parallel zum dann prognostizierten Wachstum der griechischen Wirtschaft erhöhen.
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Am heutigen Donnerstagabend trifft sich gegen 19.00 Uhr der griechische Ministerpräsident Loukas Papadimos mit dem Geschäftsführer des Internationalen Bankenverbandes (IIF) Charles Dallara. Nachdem in einer ersten Phase keine Einigung erzielt werden konnte, war dieser am vorigen Freitag aus Athen abgereist (siehe Foto). Hauptgesprächsthema ist nach wie vor der Anleihenaustausch (Schuldenschnitt), an dem sich auch Privatgläubiger beteiligen sollen (PSI). Bisher konnte man sich noch nicht auf die Höhe des Zinssatzes, den die neuen Anleihen haben werden, sowie auf den Zeitraum, über den diese laufen sollen, einigen.
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Am heutigen Donnerstag findet im Parlament in zweiter Lesung die Abstimmung über eine Multigesetzesnovelle statt. In erster Lesung war das Gesetz bereits am gestrigen Mittwoch abgesegnet worden. Die Abgeordneten der drei Parteien PASOK, Nea Dimokratia und LAOS, die die Regierung unter dem parteilosen Loukas Papadimos unterstützen, hatten für die meisten der vorgesehenen Artikel votiert. Uneinigkeit herrschte vor allem über die geplante Liberalisierung von bisher geschlossenen Berufen. Die konservative Nea Dimokratia und die rechtskonservative LAOS votierten zum Teil gegen die vorgesehene Öffnung der insgesamt 136 betroffenen Berufsgruppen.
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Am Dienstag treffen erneut die Mitglieder der Troika in Athen ein. Es geht um frisches Geld für Griechenland. Sollte dieses Geld nicht ausgezahlt werden, dann läge ein Bankrott im März in deutlicher Reichweite. In Griechenland steht derzeit vieles auf dem Spiel. Um die Finanzen des Landes und die Fortschritte bei Konsolidierungsmaßnahmen unter die Lupe zu nehmen, treffen am morgigen Dienstag erneut die Prüfer der Troika in Athen ein.
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Die Arbeitslosigkeit steigt in Griechenland rasant an. Dem griechischen Statistikamt ELSTAT zufolge waren im Oktober 2011 903.525 Griechen arbeitslos. Das entspricht einer Rate von 18,2 %. Demzufolge ist zum ersten Mal der Teil der wirtschaftlich inaktiven Bevölkerung (4.
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