Donnerstag, 20. Dezember 2012 15:03
Premier Samaras bei der Eröffnung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Athen
Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras hat am
Mittwochabend eine Rede zur Wiedereröffnung des Athener Büros der
Konrad-Adenauer-Stiftung gehalten. In seiner Ansprache hieß er die
Stiftung in Griechenland willkommen und betonte, dass es sich bei
der Eröffnung um eine „Rückkehr nach Griechenland, nicht um eine
Neueröffnung“ handele. Die Adenauer-Stiftung war bereits in den
80er und frühen 90er Jahren in Athen, im Jahre 1993 schloss sie
diesen Sitz. In seiner Rede ging Samaras ausgiebig auf den
Namensgeber der Stiftung, Bundeskanzler Konrad Adenauer, und den
langjährigen Außenminister und kurzzeitigen Kanzler der Weimarer
Republik, Gustav Stresemann, ein. Dabei zog er indirekt Parallelen
zwischen seiner aktuellen politischen Rolle und der der beiden
deutschen Politiker: „Adenauer und Stresemann wurden in Deutschland
dafür kritisiert, die Bedingungen fremder Mächte zu akzeptieren.
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Donnerstag, 20. Dezember 2012 14:59
Regierung gegen Europapräsenz der Chryssi Avgi P
Die griechische Regierung will Parlamentarier der faschistischen
Partei Chryssi Avgi vom Europarat fernhalten. Dazu einigten sich
die drei Parteichefs, deren Parteien die Regierung tragen. Die
Anwesenheit der Chryssi Avgi- Parlamentarierin Eleni Zaroulia bei
den Tagungen des Europarates sei bereits auf Reaktionen von
Mitgliedern europäischer antirassistischer Organisationen gestoßen,
hieß es. Unterdessen hat der für Menschenrechte zuständige
Kommissar des Europarates Nils Muiznieks die Gewaltausbrüche
gegenüber Immigranten und deren Verteidiger von Mitgliedern und
Parlamentariern der Chryssi Avgi als „besonders alarmierend“
bezeichnet. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International
bezeichnete Griechenland kürzlich als „unfähig“, die Rechte der
Immigranten zu wahren.
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Mittwoch, 19. Dezember 2012 16:24
Griechenlands Regierung will Wachstum und neue Arbeitsplätze P
Am Dienstagabend haben sich die drei Vorsitzenden der
Regierungsparteien zum ersten Mal nach der Auszahlung der
milliardenschweren Kreditrate getroffen. Im Zentrum der Debatte
standen Wirtschaftswachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen und die
Effizienz der Arbeit der Regierung. Im Vordergrund der
Gespräche zwischen Ministerpräsident Antonis Samaras von der
konservativen Nea Dimokrtia (ND), dem Vorsitzenden der
sozialistischen PASOK Evangelos Venizelos und dem Chef der
Demokratischen Linken (DIMAR) Fotis Kouvelis standen am
Dienstagabend Wirtschaftswachstum, die Schaffung von neuen
Arbeitsplätzen sowie eine bessere Koordination der Regierungsarbeit
sowie die Gewährleistung des sozialen Zusammenhaltes. Es handelt
sich um das erste Treffen der drei Regierungsmitglieder, nachdem
die 34,3 Mrd. Euro schwere Kreditrate an Griechenland ausgezahlt
wurde.
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Dienstag, 18. Dezember 2012 15:40
Beratungen über Wachstumschancen für Griechenland TT
Die drei Parteichefs, deren Parteien die Regierung tragen, werden
sich heute Abend treffen. Hauptgesprächsthema für Ministerpräsident
Antonis Samaras von der Nea Dimokratia (ND), Evangelos Venizelos
(PASOK) und dem Vorsitzenden der Demokratischen Linken (DIMAR)
Fotis Kouvelis werden die nächsten Schritte Griechenlands sein, um
das Land auf Wachstumskurs zu führen. Auf der Gesprächsordnung
stehen vor allem Privatisierungen und Verpachtungen öffentlichen
Eigentums. Weitere AnstrengungenGriechenland hat unterdessen
bereits die 34,3 Mrd. Euro schwere Kreditrate, die seit dem Sommer
aussteht, erhalten.
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Dienstag, 18. Dezember 2012 15:18
43 Prozent der Griechen vermuten Verschlechterung der Lage P
Mehr als vier von zehn (43 %) Griechen glauben, dass ihre Lage nach
fünf Jahren noch schlechter sein wird als gegenwärtig. Allerdings
ist die Zahl jener, die unter der Krise leiden, etwas rückläufig:
Im Dezember 2011 waren es 28 %, im November 2012 nur noch 23 %. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts
Metron Analysis, die am Montag veröffentlicht wurde. Fast neun von
zehn (89 %) Griechen erklärten darüber hinaus, dass sich ihr
Familieneinkommen im letzten Jahr verringert habe. Die Umfrage
beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Krise auf den Alltag der
Griechen und wurde im Auftrag des Instituts Konstantinos Karamanlis
in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäische Studien und der
Hanns Seidel Stiftung erstellt.
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