Montag, 08. Juli 2013 15:54
Neues Staatsfernsehen soll in Kürze auf Sendung gehen P
Die abrupte Schließung des staatlichen Radios- und Fernsehens in
Griechenland (ERT) beschäftigt noch immer die Öffentlichkeit des
Landes. Am morgigen Dienstag haben Angestellte aus dem öffentlichen
Sektor wie auch Privatangestellte um 19.00 Uhr zu einer
Protestaktion vor dem zentrale Gebäude der ERT im Athener Vorort
Agia Paraskevi aufgerufen. Das Personal hält die ERT-Zentrale
weiterhin besetzt. Unterdessen kam es am Wochenende auch auf der
Insel Kefalonia, in Chania auf Kreta und in der Hafenstadt Patras
auf der Peloponnes zu Protesten von Bürgern und Angestellten gegen
die Schließung der lokalen ERT-Stationen.
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Montag, 08. Juli 2013 14:34
Griechenland: Athens Bürgermeister mit Faustschlägen attackiert TT
Der Bürgermeister der Stadt Athen Jorgos Kaminis ist am
Sonntagabend von Unbekannten angegriffen worden. Es soll durch
Schläge mit Fäusten leicht verletzt worden sein. Auch sein Wagen
wurde beschädigt. Aus vorbeugenden Gründen wurde der Bürgermeister
stationär in ein Krankenhaus eingeliefert. In einer
Pressemitteilung sieht die Stadt Athen die Gewerkschaft der
Kommunalangestellten POE-OTA als Drahtzieher des Angriffs auf
Kaminis.
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Freitag, 05. Juli 2013 19:31
Graf Lambsdorff in Athen: Liberale Lösungen für Griechenland
Unter dem Motto „Braucht Griechenland mehr oder weniger Europa?"
nahm am Donnerstag der Europaparlamentarier Alexander Graf
Lambsdorff in Athen als Gast der Friedrich Naumann Stiftung an
einer Podiumsdiskussion teil. Der Abgeordnete der Allianz der
Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) war sich mit den
griechischen Vertretern des liberalen Lagers einig, dass
Griechenland eine stärkere liberale Bewegung benötige, die deren
Kernanliegen vorantreibe: die weitestgehende Privatisierung, die
Liberalisierung der Märkte sowie die Stärkung der Bürgerrechte und
der Unternehmenskultur. Diese Änderungen würden den direkten Weg
aus der Krise weisen. Thanos Tzimeros, Vorsitzender der Partei
„Recreate Greece", beklagte, dass weder die Troika noch die
EU-Gemeinschaft verstünden, dass Griechenland ein Staat sui generis
sei – „ein Staat ohne Führung, in dem der öffentliche Sektor den
Bürger und den Unternehmer aussauge und zur Korruption zwinge".
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Freitag, 05. Juli 2013 18:13
Stadtpolizei soll in reguläre Polizeitruppe integriert werden TT
Die Abschaffung der Stadtpolizeien und die Integrierung der
ungefähr 4.000 dort angestellten Beamten in die reguläre Polizei
haben nach noch unbestätigten Meldungen die Minister für
Verwaltungsreform, Kyriakos Mitsotakis, und Inneres, Jannis
Michelakis, mit der „Troika“ der internationalen Kreditgeber
Griechenlands vereinbart. Vorrangiges Ziel ist hier offenkundig bei
der Verwaltungsreform Resultate vorzeigen zu können, damit die
Eurogruppe am kommenden Montag über die Auszahlung von
Hilfskrediten in Höhe von 8,1 Milliarden Euro entscheiden kann.Die
frischgebackenen Polizisten sollen im Innendienst und bei
leichteren Aufgaben der regulären Polizei eingesetzt werden.
Dadurch sollen weitere Kräfte für die Bekämpfung der illegalen
Einwanderung freigesetzt werden.
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Freitag, 05. Juli 2013 18:07
Juristische Konsequenzen für Ex-Minister nicht ausgeschlossen P
Für den früheren Finanzminister Jorgos Papakonstantinou könnte es
langsam eng werden. Am Donnerstag kam die Mehrheit einer
Voruntersuchungskommission in ihrem Abschlussbericht zum Ergebnis,
dass gegen den Politiker juristisch ermittelt werden müsse. Über
diesen Vorschlag muss nun die Vollversammlung des Parlaments
entscheiden. Wenn dem stattgegeben wird, müsste ein Sondergericht
gebildet werden, dessen Mitglieder aus dem Richterrat per
Losentscheid bestimmt würden. Zuvor müsste auch noch darüber
entschieden werden, ob die dem früheren Minister unterstellten
Straftaten bzw.
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