Neues Kapitel für die Griechisch-Türkischen Beziehungen TT
In der Psychologie der bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei habe sich viel verändert. Das stellte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch (12.7.) nach einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Rahmen eines NATO-Gipfeltreffens im litauischen Vilnius fest.
Mitsotakis trifft beim NATO-Gipfel in Vilnius den türkischen Präsidenten Erdogan
Es handle sich um „hervorragende Neuigkeiten“. Mit diesen Worten begrüßte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Zusage des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, dass Schweden letztendlich doch der NATO beitreten könne bzw. dass Ankara von seiner Blockade-Haltung abrückt. Bühne für diese Entwicklungen ist ein zweitägiges NATO-Gipfeltreffen im litauischen Vilnius am Dienstag und Mittwoch dieser Woche (11./12.7.).
Hoffnungsvoller Zukunftsblick: Beziehungen zur Türkei auf dem Wege der Entspannung TT
Die Zukunft der bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei könnte deutlich besser werden als in der Vergangenheit: Es besteht ein Hoffnungsschimmer. Das sagte Übergangspremier Sarmas, der sich gleichzeitig bei der türkischen Regierung für die gute Kooperation bei der Bekämpfung der illegalen Migration bedankte. Der frühere Regierungschef Mitsotakis stellte fest, dass man nicht unbedingt mit der Türkei in Kontroverse leben müsse.
Das vorläufige Wahlergebnis in der Türkei aus griechischer Sicht
Man wolle eine dem Westen freundlich gesinnte „und demokratische Türkei.“ Dieses Statement hatte am Sonntag (14.5.) Griechenlands Außenminister Nikos Dendias angesichts des Urnengangs im Nachbarland Türkei abgegeben. In einem Fernsehinterview fügte der Minister hinzu, dass die Situation komplizierter sei, als es den Anschein habe, wenn man die Slogans der jeweiligen Parteien in der Türkei in Betracht ziehe.
Athen begrüßt den Kurswechsel Ankaras in Richtung Entspannung TT
Das politische Klima zwischen Griechenland und der Türkei steht plötzlich unter einem guten Stern. Ein offensichtlicher Kurswechsel Ankaras ist nach der von Griechenland verfolgten „Erdbebendiplomatie“ unverkennbar.