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Angesichts des EU-Gipfels am 25. März in Rom hat Ministerpräsident Alexis Tsipras für die Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ einen Artikel über die Zukunft Europas verfasst, der in der heutigen Ausgabe veröffentlicht wurde. Der Titel lautet: „Europa der Multi-Geschwindigkeiten oder der Multi-Optionen?“ Darin vertritt er die Auffassung, dass die EU derzeit eine Krise der Orientierung durchlebe. Sie habe sich vor allem in zwei Krisen beweisen müssen: der Wirtschafts- und der Flüchtlingskrise.

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Der Bürgermeister der Ägäis-Insel Lesbos, Spyros Galinos, und die Bürgermeisterin der Insel Lampedusa, Giusi Nicolini, werden sich den Olof-Palme-Preis 2016 teilen. Galinos und Nicolini vertreten je eine Insel in Griechenland bzw. Italien, die besonders viele Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika aufgenommen haben. Ausgewählt worden sind sie wegen ihrer „beispielhaften Führung in einer der schwierigsten Zeiten der zeitgenössischen Geschichte“.

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Für ihren Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen in Seenot ist Mania-Mari Bikof für den HERO Award nominiert worden. Die Auszeichnung wird von der Internationalen Stiftung für Seenotrettung (International Maritime Rescue Foundation) vergeben.

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Am Wochenende besuchte deutsche Politikerin Ska Keller Griechenland, um sich einzelne Flüchtlingslager anzuschauen und mit der Regierung über den Stand der Flüchtlingspolitik zu sprechen. Die 34-Jährige ist Abgeordnete im Europaparlament und migrationspolitische Sprecherin der Fraktion „Die Grünen/Freie Europäische Allianz“. Im Interview mit der Griechenland Zeitung kritisierte Keller vor allem die Haltung der anderen EU-Mitgliedsländer, versprochene Zusagen gegenüber Griechenland nicht einzuhalten. „Was wir von den Mitgliedsstaaten sehen, ist, dass sie keine Asylexperten schicken. Von den über 400 versprochenen Experten waren letzte Woche nur 14 da.“

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Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Freitag im Rahmen des EU-Gipfeltreffens in Brüssel dem Fernsehsender „France 24“ ein Interview gegeben. Auf den Vorwurf, dass er ausgerechnet als linker Politiker harte Sparmaßnahmen durchgesetzt habe, um ein drittes Rettungsprogramm mit den Geldgebern vereinbaren zu können, antwortete der Regierungschef, dass die „Lösung des Problems eine Wachstumsagenda“ sei. Dem deutschen Bundesminister der Finanzen Wolfgang Schäuble warf er vor – ohne ihn namentlich zu nennen – einen „extremen Plan“ gehabt zu haben, um „Griechenland aus der Eurozone zu führen“. Aus diesem Grund sei die Regierung in Athen einen Kompromiss eingegangen.

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