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Ein Großteil der Griechen (59 %) spricht sich gegen einen zusammengesetzten Namen für das Nachbarland Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) aus. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Pulse für den Fernsehsender Action 24 hervor. Lediglich 35 % der Befragten wären mit einem zusammengesetzten Namen und der Benutzung des Begriffs „Mazedonien“ für das Nachbarland einverstanden.

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Eine seit etwas mehr als einem viertel Jahrhundert anhaltende Problematik könnte demnächst in die Zielgerade für eine Lösung gehen. Es handelt sich um eine endgültige Namensgebung für die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM). Dieses Nachbarland wird in Athen bisher meist nur als Skopje – nach dessen Hauptstadt bezeichnet.

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Ministerpräsident Tsipras und sein Amtskollege aus Skopje Zaev zeigen sich dazu entschlossen, die Namensfrage der FYROM zu lösen. Ende Januar bzw. Anfang Februar wird der UN-Sonderbeauftragte Nimetz die beiden Hauptstädte besuchen. Die Opposition beider Länder läuft unterdessen Sturm.

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Um gegen die Benutzung des Wortes Mazedonien für die Namensgebung der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) zu protestieren, soll am Sonntag, dem 4. Februar, auf dem Athener Syntagma-Platz eine weitere Kundgebung durchgeführt werden. Zu diesem Protest vor dem Parlament wird vor allem über soziale Medien aufgerufen. Hintergrund für die Proteste ist die Wiederaufnahme von Verhandlungen zur Lösung der Namensfrage der FYROM in der vorigen Woche in New York. Optimisten glauben, dass noch bis zum Sommer eine Lösung gefunden werden könnte. Der UNO-Sonderbeauftragte für die Namensfrage Matthew Nimetz hatte in der vorigen Woche fünf zusammengesetzte Namen auf dem Tisch gelegt. Sie alle beinhalten den Begriff „Makedonija“ bzw. Mazedonien.

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Von Dienstag bis Donnerstag hält sich Griechenlands Ministerpräsident Tsipras zum World Economic Forum im schweizerischen Davos auf. Hier wird er sich mit Politikern sowie Investoren treffen. Hauptgesprächsthemen werden die griechische Wirtschaft sowie die Namensfrage der FYROM sein.

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