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Vor der Staatsanwaltschaft muss in dieser Woche die Mehrheit von 14 Verdächtigen ihre Aussagen zu Protokoll geben. Ihnen wird vorgeworfen, Geschäftsinhaber – vor allem in Athen – erpresst zu haben. Im Gegenzug hätten die Opfer die Zusage bekommen, dass Probleme mit Behörden aus dem Weg geräumt würden.

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In der Stadt Athen wurde von der Polizei eine Erpresser-Bande ausgehoben, in der u. a. auch Angestellte des Ordnungsamtes, der Präfektur Attika sowie des Kulturministeriums und des Bauamtes involviert gewesen sein sollen.

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In Thessaloniki, auf der Halbinsel Chalkidiki und in Serres  nahm die Polizei in einem Großeinsatz mit 250 Beamten in dieser Woche 53 Personen fest. Vorgeworfen werden ihnen Zinswucher, Erpressung und Betrug. In elf Jahren sollen sie damit mehr als eine Milliarde Euro ergaunert und die illegalen Einkünfte anschließend „gewaschen“ haben. Neun Verdächtige werden noch gesucht.Der Fischzug kann sich wahrlich sehen lassen: Unter den mutmaßlichen Mitgliedern von vier Banden sind der hohe Beamte der Steuerfahndung Thessaloniki Christos Papachatzis, der Fernsehjournalist und frühere Nachrichtenchef des Staatssenders ET3 Jorgos Feretis, zwei Banker und ein ehemaliger Bankangestellter, ein Polizeibeamter im Amt und einer im Ruhestand, ein Finanzbeamter, zwei Rechtsanwälte, mehrere stadtbekannte Unternehmer, ein Arzt, ein Schauspieler sowie ein Angestellter und ein ehemaliger, aus Serbien stammender Fußballer des lokalen Erstligisten PAOK.
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