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Die Rechtsanwälte Griechenlands werden weiterhin bis zum 6. Juni ihrer Arbeit fern bleiben. Das hat am Dienstag der Koordinationsausschuss der Verbände der Rechtsanwälte des Landes beschlossen. Die Advokaten befinden sich bereits seit fünf Monaten im Ausstand. Daher konnten an die 350.000 Fälle nicht verhandelt werden.
Ausgenommen vom Streik wurden Rechtsanwälte, die sich mit dem Fall der faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA) befassen. Sie haben eine Ausnahmegenehmigung von ihrem Verband erhalten. Zuletzt hatten sie in Sachen CA vor knapp fünf Monaten getagt. Allerdings haben die Verteidiger der Angeklagten für weitere Verzögerungen gesorgt: Sie fordern die Ausnahmegenehmigung in schriftlicher Form.

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Der Mörder des Musikers Pavlos Fyssas wird vorläufig aus der Haft entlassen. Der Täter gehört dem Umfeld der faschistischen Chryssi Avgi an. Seine Tat hat er bereits gestanden. Weil eine 30-monatige Untersuchungshaft abgelaufen ist, darf er am 18. März das Gefängnis bis zum Urteilsspruch verlassen. Er soll in Hausarrest überstellt und dort streng bewacht werden. Die Mutter des ermordeten Musikers hat am Montag in einem Fernsehinterview ihre Befürchtung zum Ausdruck gebracht, dass Fluchtgefahr bestehe.

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Am Mittwoch ist es bei einer geschlossenen Sitzung des Parlaments zu einer harten verbalen Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern der faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA) und anderen Abgeordneten gekommen. Während dieser Sitzung wollte Verteidigungsminister Panos Kammenos die Parlamentarier über den Flüchtlingsstrom, aber auch über einen Einsatz der NATO im östlichen Mittelmeer aufklären. Anlässlich dieses NATO-Einsatzes beschimpften daraufhin die beiden Parlamentarier der Chryssi Avgi Christos Pappas und Ilias Kassidiaris den Verteidigungsminister sowie Mitglieder der Militärstäbe, die sich an der Sitzung beteiligt hatten, als „Verräter“.

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Ein schweres Unwetter über Athen und Attika hat am Donnerstag ein Menschenleben gefordert. Eine Frau wird vermisst. In Kamatero westlich von Athen stürzte ein dreigeschossiges Gebäude ein, das zum Glück unbewohnt war. Sogar der Prozess gegen die Neonazipartei „Goldene Morgenröte“ wegen des Mordes an dem Rapper und Linksaktivisten Pavlos Fyssas vor zwei Jahren musste unterbrochen werden, weil der Gerichtssaal unter Wasser stand. 

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Nur drei Tage vor den Parlamentswahlen am 20. September gerät die faschistische Chryssi Aygi (CA) in den Brennpunkt der Öffentlichkeit. Obwohl zurzeit ein Prozess wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Organisation gegen diese Partei durchgeführt wird, könnten die Neonazis – den Umfragen zufolge – abermals als drittstärkste Partei ins Parlament einziehen.

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