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Ein regelrechter Agententhriller fand dieser Tage in Griechenland seinen vorläufigen Abschluss. Das Landeshöchstgericht, der Areopag, hat am Mittwoch beschlossen, den 38jährigen russischen Staatsbürger Alexander Vinnik in die USA auszuliefern. Vinnik ist in den Medien auch als „Mr. Bitcoin“ bekannt. Washington wirft ihm vor, über die Platform BTC-e und mit Hilfe der digitalen Währung Bitcoin vier Milliarden Dollar gewaschen zu haben. In den USA drohen Vinnik im Extremfall bis zu 50 Jahre Haft. Das Urteil des Areopags zur Auslieferung des Russen könnte lediglich Justizminister Stavros Kontonis kraft seines Amtes rückgängig machen, was aber als unwahrscheinlich gilt.

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Der kanadische Bergbaukonzern Eldorado Gold legt seine Aktivitäten in Skouries auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki nun doch auf Eis. Damit sind erneut etwa 500 Arbeitsplätze bedroht. In einer Pressemitteilung aus dem Firmensitz in Vancouver heißt es, dass es das griechische Umweltministerium versäumt habe, wichtige Genehmigungen für den Betrieb auszustellen. Diese würden u. a. die Installation von elektromechanischen Geräten betreffen sowie die Umsiedelung von Altertümern. Der international operierende Bergbaukoloss will gerichtlich vorgehen, um seine Rechte zu wahren.

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Am Mittwochvormittag gelang es einigen Bergarbeitern von der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki bis in das Gebäude des Entwicklungsministeriums in Athen vorzudringen. Viele ihrer Kumpel hatten sich davor versammelt. Es ist zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Am Eingang haben die Bergleute gelbe Westen aufgehängt. In Sprechchören skandierten sie u. a. „Finger weg von den Minen“.

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Das kanadische Unternehmen Eldorado Gold legt seine Aktivitäten in Griechenland vorerst auf Eis. Als Grund wurden Verzögerungen bei der Lizenzvergabe genannt. Ein endgültiger Rückzug wäre ein herber Rückschlag für die Investitionspolitik der Regierung.

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Donnerstag, 20. Juli 2017 14:15

Unser Leben in Sarti

Der vierte und letzte Teil der Lesergeschichte von Elke K.
 
Begonnen haben diese Freunden im September 2005. Irgendwer hatte hier eine ganz junge Katze ausgesetzt, die in der Nacht auf das Fensterbrett des Wohnzimmers gesprungen war und ganz traurig miaute. Ich hatte mittags eine große Tüte mit Fischen aus dem Tiefkühlfach genommen. Es sollte am nächsten Tag Fischsuppe geben. Sollte! Kurzerhand ergriff ich die Tüte und ging raus. Das Kätzchen lockte ich vor das Tor, denn Loucy, unsere Hündin, machte Theater im Haus. 
Ich warf dem Kätzchen einen Fisch hin. Der war zwar nicht groß, doch für das kleine Wesen gewaltig! Ich hockte mich daneben und sah ihm zu. 
Irgendwann entdeckte ich im Schein der Straßenlaternen ein Tierchen und glaubte, es sei ein junger Hund. Als ich aufstand, verzog es sich ins Dunkel. Ich folgte ein Stück und warf einen Fisch hinterher. Nein, das war kein Fehler, das belebte die Nacht!
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