Dienstag, 02. November 2010 16:04
Steuereinnahmen bleiben hinter Erwartungen zurück
Griechenland / Athen. Die Einnahmen der griechischen Staatskassen
sind um mehr als 2 Milliarden Euro defizitär – das noch nicht
veröffentlichte Defizit von 2009 ist dabei noch nicht berechnet.
Die Einnahmen des Oktobers sind nur leicht gestiegen. Der Staat
erhofft sich nun bis Ende des Jahres größere Einnahmen vor allem
durch die fälligen Kraftfahrzeugsteuern. Ein neues Gesetz, das eine
einmalige Zahlung für offene Steuerfälle vorsieht, die sogenannte
Peräosi, hat bisher die Erwartungen für erhoffte Einnahmen nicht
erfüllt.
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Dienstag, 02. November 2010 16:02
Korruptionsindex für Griechenland hat sich weiter verschlechtert P
Griechenland / Athen. Die Position Griechenlands auf dem
Internationalen Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency
International hat sich weiter verschlechtert. Während das Land 2009
weltweit auf Platz 71 lag (3,8 Punkte), fiel es in diesem Jahr auf
Platz 78 zurück (3,5 Punkte). 2008 lag Griechenland mit 4,7 Punkten
immerhin noch auf Platz 57. Als Höchstwert auf der Skala ist der
Wert 10 angesetzt, die Basis liegt bei 5.
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Montag, 01. November 2010 15:56
IWF kommt Mitte November zu Besuch nach Athen P
Griechenland / Athen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird
Mitte November der griechischen Hauptstadt Athen abermals einen
Besuch abstatten. Grund ist die für Anfang Dezember geplante
Auszahlung der dritten Rate eines Kredites mit einer Gesamthöhe von
110 Milliarden Euro. Informationen des Radiosenders Athina 9,84
soll der IWF die Möglichkeit einer Umschuldung, wie sie der
stellvertretende Regierungschef Thodoros Pangalos am Wochenende
angedeutet hatte, abgewiesen haben. Beunruhigt gezeigt haben soll
sich der IWF über die Eventualität vorverlegter Parlamentswahlen in
Griechenland.
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Mittwoch, 27. Oktober 2010 16:26
Siemens-Ausschuss aus Griechenland recherchiert in München über Schwarzgelder TT
Griechenland / Athen. Der ehemalige Hauptverantwortliche für die
„Schwarzgelder“ von Siemens, Reinhard Siekaczek, bestätigte, dass
Gelder in die griechische Politik geflossen sind. Er wollte jedoch
gegenüber einer Delegation des griechischen
Untersuchungsausschusses in dieser Angelegenheit keine konkreten
Namen von Politikern nennen und verwies auf den ehemaligen
Vorstandsvorsitzenden von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos.
Die achtköpfige griechische Delegation, die sich seit Wochenbeginn
in München aufhält, will im Laufe des heutigen Tages Christoforakos
zur Siemens-Affäre in Griechenland befragen. Die Staatsanwaltschaft
hat in dieser Woche unterdessen die Aufhebung des Bankgeheimnisses
von 40 Konten gefordert.
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Mittwoch, 27. Oktober 2010 16:17
Finanzminister muss Haushaltsdefizit für 2009 nach oben revidieren P
Griechenland / Athen. Das revidierte Haushaltsdefizit Griechenlands
für das Jahr 2009 wird über der 15-Prozent-Grenze liegen. Das
erklärte am heutigen Mittwoch Finanzminister Jorgos
Papakonstantinou im Rahmen eines Kongresses auf Zypern. Bisher
wurde das Defizit offiziell mit 13,8 % angegeben. Gleichzeitig
stellte der Minister fest, dass die Wirtschaft im kommenden Jahr
zwischen 2,5 % bis 3 % schrumpfen werde.
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