Griechenland / Athen. Die Einnahmen der griechischen Staatskassen
sind um mehr als 2 Milliarden Euro defizitär – das noch nicht
veröffentlichte Defizit von 2009 ist dabei noch nicht berechnet.
Die Einnahmen des Oktobers sind nur leicht gestiegen. Der Staat
erhofft sich nun bis Ende des Jahres größere Einnahmen vor allem
durch die fälligen Kraftfahrzeugsteuern. Ein neues Gesetz, das eine
einmalige Zahlung für offene Steuerfälle vorsieht, die sogenannte
Peräosi, hat bisher die Erwartungen für erhoffte Einnahmen nicht
erfüllt.
Die Leiter der 24 Finanzämter haben deshalb heute den
Auftrag erhalten, jene 100 Steuerzahler in ihren Ämtern
aufzulisten, die die meisten Steuern schulden. (Griechenland
Zeitung / eh)