Freitag, 08. Februar 2013 15:00
Fast jeder vierte Grieche für gesellschaftliche Veränderungen per Revolution
Die Griechen sind über die von der Regierung eingeleitete
Zwangsrekrutierung gegen die Angestellten bei den öffentlichen
Nahverkehrsmitteln Ende voriger Woche gespaltener Meinung. Wie eine
aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Public Issue für
den Radio- und Fernsehsender SKAI und die Tageszeitung Kathimerini
ergibt, stellen sich 40 % der Bürger gegen die Zwangrekrutierung,
während sich 39 % für diese Maßnahmen aussprechen. 44 % der
Befragten sind der Ansicht, dass es wichtig sei, die Rechte und die
Freiheiten der Bürger zu schützen und 32 % glauben, dass das Gesetz
und die Ordnung durchgesetzt werden müssten. Weiterhin vertreten 63
% der Befragten die Ansicht, dass die griechische Gesellschaft
„tiefe Veränderungen“ nötig habe. 23 % glauben, dass die
Gesellschaft durch eine Revolution verändert werden müsse.
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Dienstag, 05. Februar 2013 14:08
Griechen ändern ihre Konsumangewohnheiten und sparen mehr
Die Konsumenten in Griechenland haben im vergangenen Jahr 250
Millionen Euro durch Sonderangebote und Aktionspreise der Super
Märkte eingespart. Zu dieser Erkenntnis kommt das Institut zur
Erforschung des Einzelhandels für Verbrauchsgüter (IELKA). 82 % der
Konsumenten achten demzufolge mehr auf Angebote als sie das vor der
Krise getan haben. 72 % der Befragten gab an, das gleiche
Sparverhalten beibehalten zu wollen, auch wenn die Krise vorbei
sein wird. 81 % erklärten, dass sie in Supermärkten mehr Angebote
finden, als das in anderen Geschäften der Fall sei.
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Dienstag, 05. Februar 2013 13:39
Polizei untersucht Morddrohung gegen Finanzminister
Eine Morddrohung gegen Finanzminister Jannis Stournaras beschäftigt
seit Montag die griechische Polizei. In dessen Büro in Athen traf
ein Briefumschlag ein, in dem eine für eine Handfeuerwaffe
bestimmte 9mm-Kugel eingetütet war. Als Absender wird die
Organisation „Kritiki Epanastasi“ – zu Deutsch: „Kretische
Revolution“ genannt. Im Schreiben heißt es: „Wir informieren Sie,
dass im Fall der Veräußerung von Besitztum eines Kreters & von
Griechen die Folgen für Sie und für ihre Auftraggeber
unvorhersehbar sein werden.“ Versendet wurde der Brief am 27.
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Montag, 04. Februar 2013 17:17
Verhafteten Bankräubern wird Mitgliedschaft in Terrorgruppe vorgeworfen P
Am Freitag wurden vier mutmaßliche Bankräuber verhaftet.
Vorgeworfen wird zwei von ihnen die Mitgliedschaft in einer
Terrorgruppe. Unterdessen kommt es zu politischen Kontroversen,
nachdem es Hinweise darauf gibt, dass die mutmaßlichen Täter von
der Polizei gefoltert worden sein könnten. Mindestens drei am
Freitag gefasste Bankräuber scheinen in Verbindung zur Terrorgruppe
„Bande der Feuerherde“ zu stehen. Sie hatten am Freitagvormittag
auf eine Filiale der ATE Bank sowie der Griechischen Post (ELTA) im
Dorf Velvedo in der Nähe der nordgriechischen Stadt Kozani einen
bewaffneten Raubüberfall verübt und konnten zunächst mit der Beute
in Höhe von etwa 200.
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Freitag, 01. Februar 2013 16:00
Aussage von Verdächtigen, denen Tötung von drei Bankangestellten vorgeworfen wird
Zwei Personen, die unter dem Verdacht der Brandstiftung in einer
Filiale der Marfin Bank in Athen stehen, geben heute ihre Aussagen
vor der Staatsanwaltschaft zu Protokoll. Durch den Brand kamen 2010
drei Bankangestellte ums Leben. Hintergrund für die Brandlegung war
eine große Demonstration am 5. Mai 2010 gegen Sparmaßnahmen, die
die Regierung mit den Internationalen Geldgebern vereinbart hatte.
Im Umfeld der Kundgebung wurden die Fenster und Türen der Bank
eingeschlagen und es wurde ein Brand gelegt.
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