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Griechenland / Athen. Um sich über die Fortschritte bei der Auslieferung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos (siehe Foto), nach Griechenland zu informieren, wird der griechische Ermittlungsrichter Nikos Zagorianos in den kommenden Tagen nach Deutschland reisen. Zagorianos ermittelt zur Bestechungs- und Schmiergeldaffäre bei Siemens Hellas. Um Licht in die Affäre zu bringen, möchte die griechische Justiz Christoforakos gern selbst vor Gericht stellen. Falls ihm nachgewiesen werden sollte, dass er staatliche Funktionäre in Griechenland bestochen haben sollte, könnte Christoforakos in Griechenland mit einer lebenslangen Haft bestraft werden.
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Griechenland / Athen. Weiterhin in Haft bleibt Jorgos Skarpellis, ehemaliger Top-Manager des einst staatlichen Telekommunikationsunternehmens OTE und Verdächtiger in der Siemens-Affäre. Diese Entscheidung wurde am gestrigen Sonntag bekannt gegeben, nachdem Skarpellis erneut vor dem Untersuchungsrichter ausgesagt hatte. Vorgeworfen wird ihm die Annahme von Siemens-Schwarzgeldern, die auf ein Konto in Österreich eingezahlt wurden. Skarpellis weist die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zurück.
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Griechenland / Athen. Gegen eine Kaution von 100.000 Euro wurde Thodoros Tsoukatos (Bildmitte), die ehemalige „Rechte Hand" des früheren Premiers Kostas Simitis (PASOK) nach seiner Aussage vor der Staatsanwaltschaft am heutigen Mittwoch vorerst frei gelassen. Der frühere PASOK-Abgeordnete darf das Land aber bis auf weiteres nicht verlassen. Beim Verlassen des Gerichtsgebäudes bedankte sich Tsoukatos bei „allen, die mir geglaubt haben".
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Griechenland / Athen. Am Mittwochabend wurde der ehemalige Vorstandvorsitzende von Siemens-Hellas Michalis Christoforakos in München verhaftet. Dies teilte am Donnerstag das griechische Justizministerium mit. Christoforakos befindet sich nun in den Händen der deutschen Behörden. Ungewiss bleibt noch, ob der einstige Chef-Manager, der neben seinem griechischen auch einen deutschen Pass besitzt, nach Griechenland ausgeliefert wird oder in Deutschland vor Gericht treten muss.
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Griechenland / Athen. In Untersuchungshaft befindet sich jetzt auch der ehemalige Generaldirektor von Siemens-Hellas Dionysis Dendrinos (siehe Foto). Dendrinos war am Dienstagabend vor seinem Haus in Pallini (Attika) wegen des Verdachts einer Verwicklung in die Siemens-Affäre verhaftet worden. Ursprünglich sollte er bereits am heutigen Mittwoch seine Aussage zu Protokoll geben. Auf Wunsch seiner Anwälte wurde seine Aussage auf Freitag verschoben.
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