Die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) läuft Sturm gegen ein neues Gesetz, das am Montag (17.2.) im Parlament eingereicht wurde. Vorgesehen sind dabei Veränderungen im Arbeitsbereich und vor allem bei den Einzahlungen in das System der Sozial- und Rentenversicherung.

Der Öffentliche Dienst soll am Dienstag (18.2.) in Griechenland gelähmt werden. Das kündigte die Dachgewerkschaft der Staatsdiener ADEDY an, die für diesen Tag zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen hat. Daran beteiligen werden sich in erster Linie die Angestellten bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln. In Athen werden weder Busse, Oberleitungsbusse, noch Straßenbahnen (Tram) noch die U- oder die Elektrobahn (ISAP) verkehren – auf den Straßen ist mit einem Verkehrschaos zu rechnen.

Am kommenden Dienstag (18.2.) kommt es zu einem landesweiten Streik. Dazu aufgerufen hat die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY). Anlass ist eine Gesetzesnovelle, die an diesem Tag im Parlament verabschiedet werden soll.

Die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) hat zur Solidarität mit einem in dieser Woche stattfindenden Streik der Kommunalangestellten, konkret der Mitarbeiter der Müllabfuhr in den Gemeinden, ausgerufen.

Am Freitag (12.4.) legen die Lehrer, die in öffentlichen griechischen Schulen tätig sind, ganztägig die Arbeit nieder. Damit bringen sie ihren Unmut über ein neues Bildungsgesetz zum Ausdruck.