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„Anstatt Geflüchteten eine sichere Überfahrt zu gewähren, bringt diese Politik Menschen um.“ Das erklärten Ärzte ohne Grenzen / Médecins Sans Frontières (MSF) angesichts des schweren Schiffsunglücks, das sich am 14. Juni vor der Küste der Peloponnes ereignet hatte.

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Am Dienstagnachmittag (6.9.) wurde ein vierjähriges Mädchen tot von einem Flüchtlingsboot geborgen. Das Kind ist mit seiner Mutter und 61 weiteren Personen südlich von Kreta dem Vernehmen nach seit Tagen unterwegs gewesen.

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Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen feierte im Vorjahr ihr 50-jähriges Bestehen. Eine Bilanz ihres Engagements dokumentierte man in der Fotoausstellung „Zeugnisse – Ansichten", 1971-2021. Ärzte ohne Grenzen und Magnum, 50 Jahre im Einsatz“. Diese Ausstellung reist nun auf Initiative der Stadt Kalamata auf die Peloponnes und wird dort von dem gemeinnützigen Unternehmen „Faris“ ausgerichtet.

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Mitglieder der Organisation Ärzte ohne Grenzen, die im Aufnahme- und Registrierungszentrum (Hot Spot) Moria auf der Insel Lesbos tätig sind, bekräftigen, dass zwischen Januar und September mindestens 23 Menschen im Hot Spot oder in dessen Umgebung sexuell missbraucht wurden. Bei den Opfern handelt es sich um 14 Erwachsene und neun Minderjährige; darunter seien auch fünfjährige Kinder.

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Auf den Inseln Samos und Lesbos haben unter Asylsuchenden psychische Erkrankungen drastisch zugenommen. Das beklagen Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF). Die Rede ist von einem „psychosozialen Notstand unter Asylsuchenden“. Mitverantwortlich dafür seien Griechenland und die EU. Die Teams der Organisation auf Lesbos und Samos behandeln immer häufiger Patienten, die Selbstmordversuche oder Selbstverletzungen unternommen oder psychotische Episoden durchlebt haben.

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