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Die Zahl der Ärzte, die ihren Vertrag mit dem Krankenkassenverband EOPYY wegen unbeglichener Schulden kündigen, steigt ständig an. Medienberichten zufolge sollen von ungefähr 5.000 bei der Einheitskasse registrierten Ärzten nur noch rund 4.000 übrig geblieben sein. In großen Athener Gemeinden wie Agia Paraskevi und Cholargos soll es beispielsweise keinen einzigen Kinderarzt mehr geben, der bei der EOPYY registriert ist.
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Donnerstag, 15. Juli 2010 16:39

Kritik an Onassis-Herzklinik

Griechenland/Athen. Der Abteilung für Herz- und Lungentransplantationen des Kardiochirurgischen Zentrums des Onassis Krankenhauses von Athen führte im Zeitraum Juli bis August 2009 zwei programmierte Transplantationen nicht durch, weil sich die Ärzte auf Urlaub befanden. Diesen Vorwurf erhebt der Ombudsmann nach einer Untersuchung. Wie die Zeitung „Ethnos“ berichtet, hätte der Vorsitzende des Vereins schwerkranker Herz- und Lungenpatienten auf den Fall aufmerksam gemacht und dessen Klärung beim Gesundheitsminister beantragt. Das Onassis-Krankenhaus bestreitet die Anschuldigungen.
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Griechenland / Athen. Das Finanzministerium veröffentlichte am gestrigen Donnerstag eine Liste von 57 Athener-Ärzten, die Steuerhinterziehung betrieben bzw. falsche Einkommen angegeben haben. Im Athener Stadtteil Kolonaki gab ein Zahnarzt ein jährliches Einkommen von 300 Euro an, ein Herzchirurg verdiente angeblich nur 8.125 Euro und ein bekannter Chirurg will im gesamten Jahr nur 11.
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Am Freitag haben Ärzte und Personal von staatlichen Krankenhäusern ihre Arbeit niedergelegt. Sie protestieren gegen die Arbeitsreserve. Ärzteverbände kritisieren, dass das Gesundheits-ministerium in einigen Fällen lediglich nach parteipolitischen Aspekten handle.  Heftige Kontroversen zwischen Ärzten, die bei staatlichen Trägern angestellt sind, und dem Gesundheitsministerium spielen sich in diesen Tagen in Griechenland ab. Hintergrund sind die von den internationalen Geldgebern („Troika") verordneten Sparauflagen.
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In zahlreichen Öffentlichen Krankenhäusern und Gesundheitszentren ist heute nur Notpersonal im Einsatz. Hintergrund ist ein 24-stündiger Streik der Ärzte und des Krankenhaus-personals. Sie protestieren dagegen, dass 2.500 Kollegen in die Arbeitsreserve verabschiedet werden. Nach Ansicht der Streikenden benötige das Land hingegen 6.
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