Freitag, 07. Mai 2010 16:41
Fußball: Spielverlegungen aus Angst vor Gewaltausbrüchen P
Die Superleague Play-Off-Begegnungen zwischen PAOK Thessaloniki und
Olympiakos Piräus sowie zwischen AEK Athen und Aris Thessaloniki,
die ursprünglich am Mittwoch ausgetragen werden sollten, mussten
verlegt werden. Die Verantwortlichen der Super League reagierten
damit auf ein Ersuchen der griechischen Polizei, die vor dem
Hintergrund der tragischen Ereignisse vom Mittwoch im Athener
Stadtzentrum gewaltsame Zusammenstöße befürchtete. Die Spiele der
vierten Runde am Sonntag zwischen Aris Saloniki und AEK Athen sowie
zwischen Olympiakos Piräus und AEK sollen planmäßig stattfinden.
Wegen der Ereignisse wurde auch das für Donnerstag angesetzte
zweite Spiel im Volleyballfinale zwischen Olympiakos Piräus und
Panathinaikos Athen verschoben. Neuer Termin für dieses Spiel ist
der Samstag.
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Sport
Montag, 03. Juni 2013 16:06
Türkischer politischer Flüchtling angeblich von der Polizei entführt P
Zu einem Schlagabtausch zwischen der größten Oppositionspartei
SYRIZA und der griechischen Polizei führte am Wochenende die
angebliche Entführung eines politischen Flüchtlings aus der Türkei
im Athener Stadtzentrum. Der Mann soll von oder mit Unterstützung
der griechischen Polizei gekidnappt worden sein und tauchte bei der
Antiterroreinheit der Polizei in Istanbul wieder auf, berichteten
griechische Hilfsorganisationen am Samstag. Laut
Augenzeugenberichten verließ der 25-jährige Bulut Yayla am
Donnerstagabend ein kleines kurdisch-türkisches Restaurant am
Kannigos-Platz im Viertel Exarchia, als er in der nahen Odos
Solonos von fünf in einem Wagen wartenden Männern gepackt,
geschlagen und ins Auto gezerrt wurde. Obwohl man versucht habe,
ihm den Mund zuzuhalten, hätten seine ersten Hilferufe Passanten
und Restaurantbesucher alarmiert. Diese verständigten die Polizei,
während ein Augenzeuge am nächsten Tag das Kennzeichen des Wagens
in der Internetplattform „Indymedia“ veröffentlichte.
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Politik
Dienstag, 10. Dezember 2013 13:19
Belastendes Material gegen Griechenlands Neofaschisten TT
Neue Fakten über die Aktivitäten der neofaschistischen Partei
Chryssi Avgi (CA) sind Anfang dieser Woche an die Öffentlichkeit
gedrungen. Es handelt sich um Daten von Computern, Handys und
sonstigen elektronischen Speichergeräten, die von der Polizei aus
den Wohnungen und Büros der Parlamentarier Ilias Kassidiaris,
Jorgos Germenis, Jannis Lagos und des Parteiführers Nikos
Michaloliakos (siehe Foto) konfisziert worden sind. Darauf zu sehen
sind Volksvertreter der CA und andere Mitglieder, die zum Beispiel
mit dem „Hitlergruß“ grüßen. Auf einem Foto steht eine Person vor
dem Emblem und dem Logo der CA mit einer Kapuze des Ku-Klux-Klans.
Auf einem Video erklärt Michaloliakos: „Sie sagen, dass wird die
bösen Faschisten, die Nationalisten sind.
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Donnerstag, 10. Oktober 2013 16:47
Griechenland: Klage gegen Chryssi Avgi wegen Hochverrats? TT
Die Regierung ist darum bemüht, der faschistischen Partei Chryssi
Avgi (CA; zu Deutsch: Goldene Morgenröte) keinen Spielraum für
eventuelle gewaltsame Aktionen zu lassen. Außerdem soll eine
Gesetzesänderung die CA von der Finanzierung aus staatlichen
Mitteln ausschließen.Regierung, Justiz und Polizei sind nach wie
vor damit beschäftigt, die Vergangenheit der im Parlament
vertretenen faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA) zu
durchleuchten. Sie wird von der Justiz verdächtigt, eine
verbrecherische Organisation zu sein. Auf der Grundlage von sicher
gestellten Dokumenten schließen griechische Medien sogar die
Anklage gegen die Parteispitze wegen Hochverrats nicht aus.
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Politik
Dienstag, 12. Juni 2012 17:22
Linkspolitiker Tsipras besucht Polizeizentrale und fordert Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit
Der Fraktionsvorsitzende der Linksallianz Syriza Alexis Tsipras hat
angesichts der Parlamentswahlen der Athener Polizeizentrale GADA am
Montag einen Besuch abgestattet. Bisher war seiner Partei
wiederholt von Wählern vorgeworfen worden, dass ein Teil der
Genossen Ressentiments gegen die Polizei hege. In einem Gespräch
mit dem Polizeichef von Attika Ioannis Lioukas hob Tsipras hervor,
dass das Sicherheitsgefühl der Bürger wiederhergestellt werden
müsse: „Das Volk muss Sicherheit fühlen“ nicht etwa „Angst vor der
Polizei“. Eine der Prioritäten seines Links-Bündnisses sei eine
Versöhnung des Volkes mit den Ordnungshütern. Aus diesem Grund
müsste die Polizei zurück in die Nachbarschaften gebracht werden.
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Politik
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