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Griechenland erhielt hochrangigen Besuch aus Hollywood: Am Mittwoch ist die Star-Schauspielerin Angelina Jolie in Athen gelandet. Unterwegs ist sie im Auftrag des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen Filippo Grandi. Auf ihrer Mission hat sie den Hafen von Piräus sowie das Flüchtlingsaufnahmezentrum im attischen Elaionas besucht. Dabei hat sie sich die Probleme der Flüchtlinge angehört und mit ihnen über deren Lage gesprochen. Erklärtes Ziel der Schauspielerin ist es, eine Lösung für das Flüchtlingsproblem zu finden. Jolie will Griechenland nicht zuletzt auch bei der besseren Registrierung der in Griechenland ankommenden Menschen unterstützen. Auch will sie sich für die Realisierung des Umsiedlungs-Programms einsetzen. Letztes sieht vor, das als Flüchtlinge anerkannte Asylsuchende letztlich in Staaten West- und Nordeuropas untergebracht werden. Zu den Zielen der Sondergesandten des UN-Flüchtlingshochkommissars gehört es vor allem, die Lebensbedingungen der Flüchtlinge zu verbessern.

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Ganze Karawanen von Flüchtlingen ziehen derzeit über Nationalstraßen in Mittel- und Nordgriechenland: Erwachsene, Kinder und selbst Personen in Rollstühlen. Ihr aller Ziel ist es, die Grenze zur ehemaligen Republik Mazedonien (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) zu erreichen. Der Nachbar im Norden lässt seit Sonntag u. a. Flüchtlinge aus Afghanistan nicht mehr ins Land. Der Übergang für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak wurde zusätzlich erschwert: Lediglich jeder siebte der Ankömmlinge kann Griechenland derzeit wieder verlassen. Dabei hat der Zustrom von Immigranten, die von der türkischen Küste nach Griechenland kommen, nicht nachgelassen. Das Resultat ist, dass gegenwärtig tausende Menschen in Griechenland festsitzen. Sie campieren entweder an Straßenrändern, manchmal auf dem Gelände ehemaliger Tankstellen oder auch in Rasthäusern. Vielen von ihnen ist durch die nicht eingeplante längere Wartezeit das Geld für Lebensmittel ausgegangen.  

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Dienstag, 16. Februar 2016 13:08

TV-Tipp: Verrückt nach Meer - Akropolis Adieu

Der nächste Halt der "Grand Lady" ist der griechische Hafen Piräus. Während Reiseleiter Dennie mit seinen Großeltern in Athen die Akropolis besteigt, gehen Küchenchef Stefan Schmitz und seine Praktikantin Jannicke in den griechischen Markthallen einkaufen.

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Am Mittwoch wurde in ganz Griechenland das Hochfest der Epiphanie gefeiert: Die Erscheinung des Herrn. In der Westkirche ist dieses Fest als die „Heiligen Drei Könige“ bekannt. In der Orthodoxie wird an diesem Tag der Taufe Christi, an der sich die Heilige Dreifaltigkeit offenbart hat, gedacht. Mit der symbolischen Wiederholung der Taufe werden durch geistliche Würdenträger die Gewässer geheiligt. Es handelt sich gleichzeitig um einen der wichtigsten griechischen Feiertage. 

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Freitag, 13. November 2015 16:37

Das Mädchen aus Piräus

„Hört was er sagt“ krähte das Kleinkind, bevor es vom Papas kurzerhand in das Taufbecken getaucht und auf den Namen Eleni, die Griechin, getauft wurde. Das vorlaute Kleinkind, das schon sprechen konnte, weil es für griechische Verhältnisse ungewöhnlich spät mit erst zwei Jahren getauft wurde, war unsere
Mama. Ihr Vater, Panagiotis, hatte sich als griechischer Marineoffizier in eine Bayerin verliebt, Großmutter Warwara, die als deutsche Gouvernantin nach Athen gekommen war. Es dauerte eine Weile, bis er die Sondergenehmigung zur Eheschließung mit der Deutschen bekommen hatte und so hatte sich die Liebe in Form unserer Mutter vorzeitig ins Leben gedrängt.

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