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Eine politische Dimension nimmt die Festnahme des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Postbank Angelos Filippidis an, der heute von der Türkei an Griechenland ausgeliefert wurde. Bei seinem Eintreffen auf dem Athener Flughafen wurde er sofort von der Polizei in Gewahrsam genommen und anschließend der Staatsanwaltschaft übergeben. Gegenüber Journalisten sagte Filippidis, dass er sich freiwillig gestellt habe. Ihm wird mit zwei Dutzend weiteren Personen vorgeworfen, dass die damals staatliche Postbank faule Kredite in Höhe von insgesamt 400 Millionen Euro vergeben habe. Bei der Vergabe dieser Kredite seien die dafür notwendigen und vom Gesetzgeber vorgesehenen Garantien nicht berücksichtigt worden.
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Eine Delegation von Schweizer Staatsanwälten hält sich derzeit in Athen auf. Sie ermitteln, ob Schmiergelder über Schweizer Banken gewaschen wurden. Im Mittelpunkt dieser Untersuchungen steht ein Angestellter des Kreditinstituts Morgan Stanley. Am Dienstag wurde auch der bereits in Haft sitzende ehemalige griechische Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos befragt. Bereits am Montag hatte dessen Cousin und langjähriger Mitarbeiter Nikos Zigras Rede und Antwort gestanden.
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Dienstag, 04. Februar 2014 14:38

Mutmaßliche Babyhändler in Patras verhaftet

Die Polizei in Patras auf der Peloponnes ist vermutlich einem illegalen Adoptions-Ring auf die Schliche gekommen. Am Montag wurden in diesem Rahmen ein 36-jähriger Mann und eine 35-jährige Frau verhaftet. Sie hatten versucht, an zwei verdeckte Ermittler ein dreieinhalb Monate altes Baby zu verkaufen. Presseberichten zufolge handelt es sich bei den verhafteten Personen nicht um die leiblichen Eltern des Kindes. Die Polizei versucht nun aufzuklären, ob das Paar auch in ähnliche Fälle dieser Art verwickelt sein könnte.
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Griechenland liegt dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGFM) zufolge auf Platz sieben der Länder, die die meisten Verletzungen von Grundrechten begangenen haben. Die beiden Negativ-Erstplätze bekommen Russland bzw. die Türkei. Diese Daten hat der Präsident des EGFM Dean Spielmann am Donnerstag der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Diese Studie platze mitten in eine in Griechenland geführte Debatte über ein Bootsunglück in griechischen Hoheitsgewässern, bei dem 12 Menschen, vor allem Kinder und Säuglinge, ums Leben kamen.
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Die Hintergründe des Bootsunglücks vor Farmakonisi, das 12 Todesopfer forderte, wurden am Mittwoch im Parlament erörtert. Der Chef der Küstenwache entschuldigte sich bei den Familien der Opfer. Menschenrechtsorganisationen, die griechische Opposition und der Bürgeranwalt verlangen umfassende Aufklärung.Das Thema des Menschenschmuggels in den griechischen Gewässern, vor allem entlang der türkischen Grenze, wurde am Mittwoch vom Parlamentsausschuss für das Management der illegalen Immigration in der Ägäis erörtert. Hintergrund war eine Tragödie vor der Insel Farmakonisi Anfang der vorigen Woche, bei der 12 Menschen, vor allem Kinder, ums Leben kamen.
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