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Das Empfangs- und Identifikationszentrum für Asylsuchende auf der Insel Lesbos in der Ägäis könnte bald schließen. Der Regionalrat der nördlichen Ägäis hat nach einer Gesundheitsinspektion das Lager als „ungeeignet und gefährlich für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt“ eingestuft. Sollte sich an der Situation nichts ändern, so werde man es innerhalb von 30 Tagen schließen. Konkret angesprochen wurden zahlreiche Mängel. Abwässer würden in einem naheliegenden Winterfluss abgeleitet, das gleiche gelte für den Abfluss der Toiletten und Sanitäreinrichtungen. Auch der Speisesaal sei ungeeignet und verstoße gegen die entsprechende Gesetzgebung.

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Als „Pulverfass“ bezeichnete das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Freitag das überfüllte Erstaufnahmezentrum (Hotspot) von Moria Insel Lesbos. Die Organisation mahnte eine beschleunigte Verlegung von Asylsuchenden aufs Festland an.

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In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde im offenen Meer vor der Insel Lesbos in der Ägäis eine Rettungsaktion durchgeführt. Mitglieder der griechischen Küstenwache haben in Kooperation mit Kollegen der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) 57 Asylsuchende gerettet.

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Seit einem EU-Flüchtlingsgipfel im Juni arbeiten Athen und Berlin an einem Pakt, der einen Austausch von Asylsuchenden betrifft. Deutschland will etwa 3.300 Immigranten zurück nach Griechenland schicken.

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Das Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) bekommt für Griechenland von der EU einen Zuschuss von 20 Millionen Euro. Eingesetzt werden soll dieses Geld für die bessere Verwaltung der Aufnahmeeinrichtungen von Asylsuchenden vor allem auf der Ägäis-Insel Lesbos. Ein Teil dieses Zuschusses soll speziell für den Schutz Minderjähriger, für Bildung sowie die Prävention von Sexualgewalt aufgewandt werden.

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