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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Wirtschaft / Elisa Hübel

Elisa Hübel

Giga-Drogenschmuggel endet für viele Beteiligte eher läppisch

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Der Prozess zum geplanten Schmuggel von über 2,1 Tonnen Heroin, die 2014 auf dem Tankschiff „Noor 1“ transportiert wurden, ist am Montag für Beobachter eher enttäuschend abgeschlossen worden. Von den insgesamt 32 Angeklagten, wurden 17 freigesprochen. Der „Kopf“, der sich hinter dem Schmuggelgeschäft verbirgt, ist weiterhin unbekannt. Zwar droht zwei der Involvierten eine lebenslange Haftstrafe. Doch einige der Hauptverdächtigen wurden lediglich für eine „einfache Mitschuld am Transport von Drogen“ für schuldig befunden. Die Urteilsverkündung wird am morgigen Mittwoch erwartet.

EU-Kommissar in Athen: Zeit für „Normalität, Stabilität und Investitionen“ TT

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Der EU-Wirtschaftskommissar Moscovici hat sich am Montag mit der politischen Führung Griechenlands getroffen. Er lobte einerseits die Spar- und Reformfortschritte der Regierung. Dennoch forderte er noch mehr Aktivitäten von Seiten Athens.  

Die Möglichkeit eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone („Grexit“) gehört der Vergangenheit an. Diese Einschätzung vertrat der EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici am Montag im Rahmen eines offiziellen Besuches in Athen. Nun würden nur noch „Erfolge“ vor Griechenland liegen. In der hellenischen Hauptstadt hat sich der Franzose u. a. mit Ministerpräsident Alexis Tsipras sowie mit Finanzminister Evklidis Tsakalotos beraten.

Heiße Kartoffeln: Acht türkische Offiziere bitten um Asyl in Griechenland TT

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Ihre Aussagen geben am Montag acht türkische Offiziere der griechischen Staatsanwaltschaft zu Protokoll. Sie waren am Samstagmorgen kurz nach dem Putschversuch in der Türkei mit einem Hubschrauber in der nordgriechischen Stadt Alexandroupolis gelandet. Der gegen sie erhobene Vorwurf lautet u. a. illegale Einreise und illegaler Flug im griechischen Luftraum. Entgegen einem ursprünglichen Plan verzichtete die Staatsanwaltschaft darauf, den acht Türken vorzuwerfen, dass sie versucht hätten, die internationalen Beziehungen des Landes zu stören. Die Militärangehörigen aus dem Nachbarland wollen in Griechenland einen Asylantrag stellen. Das dafür vorgesehene Verfahren wird etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen. Über Anwälte machten sie deutlich, dass sie um ihr Leben sowie um ihre Familien fürchten.

Keine Griechen unter den Opfern des Terroranschlags von Nizza

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Unter den Opfern des Terroranschlags, der sich an der Strandpromenade der südfranzösischen Stadt Nizza ereignete, sind offenbar keine Griechen. Dies teilte das dortige griechische Konsulat mit. Donnerstagnacht war dort während der Feierlichkeiten des Nationalfeiertags ein Mann mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gefahren. Anschließend habe er blind geschossen. Es sind mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen, darunter mindestens zehn Kinder. 100 Personen wurden verletzt, darunter sind 20 Schwerverletzte und 50 Kinder. Der Anschlag ist zeitgleich zum Feuerwerk zur Erinnerung des Sturms auf die Bastille (14. Juli 1789), dem Symbol der französischen Revolution, durchgeführt worden. Der Täter ist ein Franzose tunesischer Herkunft gewesen. Er war den Behörden wegen Straftaten bekannt. Den Geheimdienst habe er jedoch bisher nicht beschäftigt. Der Anschlag wird auf den ISIS zurückgeführt. Er wurde von Regierungen in aller Welt verurteilt, darunter auch von Griechenland. In einer Mitteilung des griechischen Außenministeriums kommt die Abscheu vor diese terroristischen Tat zum Ausdruck: „Unsere Gedanken sind beim französischen Volk und bei den Familien aller schuldlosen Opfer“, heißt es in der entsprechenden Mitteilung. Es wird daran erinnert, dass die Französische Revolution die „Wiege der Ideen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ sei. (Griechenland Zeitung/ eh)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Außenminister Nikos Kotsias in seinem Ministerium.

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