Unter den Opfern des Terroranschlags, der sich an der Strandpromenade der südfranzösischen Stadt Nizza ereignete, sind offenbar keine Griechen. Dies teilte das dortige griechische Konsulat mit. Donnerstagnacht war dort während der Feierlichkeiten des Nationalfeiertags ein Mann mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gefahren. Anschließend habe er blind geschossen. Es sind mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen, darunter mindestens zehn Kinder. 100 Personen wurden verletzt, darunter sind 20 Schwerverletzte und 50 Kinder. Der Anschlag ist zeitgleich zum Feuerwerk zur Erinnerung des Sturms auf die Bastille (14. Juli 1789), dem Symbol der französischen Revolution, durchgeführt worden. Der Täter ist ein Franzose tunesischer Herkunft gewesen. Er war den Behörden wegen Straftaten bekannt. Den Geheimdienst habe er jedoch bisher nicht beschäftigt. Der Anschlag wird auf den ISIS zurückgeführt. Er wurde von Regierungen in aller Welt verurteilt, darunter auch von Griechenland. In einer Mitteilung des griechischen Außenministeriums kommt die Abscheu vor diese terroristischen Tat zum Ausdruck: „Unsere Gedanken sind beim französischen Volk und bei den Familien aller schuldlosen Opfer“, heißt es in der entsprechenden Mitteilung. Es wird daran erinnert, dass die Französische Revolution die „Wiege der Ideen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ sei. (Griechenland Zeitung/ eh)
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Außenminister Nikos Kotsias in seinem Ministerium.