Immer weniger Fahrzeuge verkehren auf den Straßen Griechenlands.
Auch die Zahl der tödlichen Unfälle ist zurückgegangen. Zu diesem
Schluss kommt eine Studie des Athener Polytechnikums (EMP), die am
Mittwoch von der Griechischen Ingenieurkammer veröffentlicht worden
ist. Demzufolge ist zwischen 2008 und 2011 der Fahrzeugverkehr auf
den griechischen Straßen um 30 % gesunken. Als Grund dafür wird die
derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise genannt, die im Jahr 2010
mit voller Wucht ausbrach.
ch. Zugleich sei aber die Anzahl von
Fahrzeugen ohne ausreichende Wartung im gleichen Zeitraum
gestiegen. Zudem sollen auf den Straßen des Landes mittlerweile 1,8
Millionen unversicherte Verkehrsmittel unterwegs sein. Gleichzeitig
sind die tödlichen Verkehrsunfälle zwischen 2008 und 2011
zurückgegangen. Gab es 2008 noch 1.553 Todesopfer auf den Straßen,
so sank deren Zahl 2011 auf 1.087. Nicht desto trotz sind Unfälle
die häufigste Todesursache für Menschen im Alter zwischen 18 und 44
Jahren. Jedes Jahr ereignen sich auf griechischen Straßen rund
20.000 Verkehrsunfälle. Die Kosten für die Folgen von Unfällen
summieren sich jährlich auf etwa 14 Mrd. Euro. (Griechenland
Zeitung / eh)