Der griechische Joghurt will den Weltmarkt erobern. Ein erster
Schritt dazu ist in Großbritannien unternommen worden, wo das
dortige Landeshöchstgericht in dieser Woche beschlossen hat, dass
den Namen „Greek Yoghurt“ nur Joghurts tragen dürfen, die
tatsächlich in Griechenland hergestellt werden. Vorangegangen war
ein seit 2012 anhaltender Rechtsstreit zwischen dem griechischen
Unternehmen FAGE und der amerikanischen Firma Chobani. Nach FAGE
will nun auch das nordgriechische Unternehmen „Kri-Kri“ aus Serres
den Weltmarkt für sich gewinnen. Als erstes ist Russland an der
Reihe.
Reihe. Der Sonntagsausgabe von Eleftherotypia zufolge hat
Kri-Kri bereits eine Vereinbarung mit der russischen
Supermarktkette OSAN getroffen. Kri-Kri-Chef Panagiotis Tsinavos
gab sich sicher, dass sich der Weg auch für andere griechische
Produkte ebnen werde. Kri-Kri exportiert bereits nach Frankreich,
Italien und Tschechien. Die Verkäufe des Unternehmens hatten im
vergangenen Jahr einen Wert in Höhe von 68,1 Millionen Euro, die
Gewinne betrugen vor Steuern 5,3 Millionen Euro.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)