Griechenlands Ministerpräsident Samaras (s. Foto) hatte am Dienstag
ein Treffen mit dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble.
Anlass war ein Treffen der Europäischen Volkspartei (EVP) in der
Stadt Albufeira im Süden Portugals. Während der etwa 20-minütigen
Unterredung wurden die wirtschaftlichen Entwicklungen in
Griechenland sowie die Wahl des neuen Kommissionspräsidenten
thematisiert. Athen plädiert für den Kandidaten Jean-Claude
Juncker.
er. Ein weiteres Tête-à-tête hatte Samaras am Rande des
EVP-Treffens mit EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso.
Hauptthema des Treffens waren Strategien für Wachstum und
Beschäftigung in den Jahren 2014 bis 2019. In seiner Rede zu diesem
Thema sprach der griechische Ministerpräsident von der
Notwendigkeit, die Steuern zu senken. Weiterhin brachte er zum
Ausdruck, dass auch die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und die
Produktivität erhöht werden müssten. Seiner Ansicht nach könne man
aber die Löhne nicht dauerhaft auf dem gleichen niedrigen Niveau
halten wie derzeit. Auch sprach er das Dreierpaket „Forschung -
Innovation - Unternehmergeist“ an. Angesprochen wurde von Samaras
auch die Senkung der Energiekosten in Europa. Letztendlich brachte
er das Thema der illegalen Immigration und der Sicherheit an den
Außengrenzen Europas zur Sprache und er erläuterte die Problematik
der illegalen Immigration.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)