Ein Gericht in Piräus hat am Montag entschieden, dass das
Schiffswrack des Kreuzfahrtschiffes „Sea Diamond“ geborgen werden
muss. Die Reederei muss zudem dem griechischen Staat und der
Gemeinde von Santorin 14 Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Die
örtliche Gemeinde fordert seit April 2013 Schadenersatz wegen der
Herabstufung der Wasserqualität. Der griechische Staat fordert
hingegen Schadenersatz wegen immateriellen Schadens, der ihm
zugefügt worden war, nachdem die zuständige Reederei dem Staat
vorgeworfen hatte, dass die Meereskarte vor Santorin Fehler
aufweise, die zum Schiffsunglück geführt hätten. Die Reederei hat
bereits angekündigt Einspruch gegen die jüngste
Gerichtsentscheidung einzulegen.
egen. Eine Bergung in dieser Meerestiefe
sei zudem gefährlich, teilte sie mit. Zudem sei die Wasserqualität
in Wahrheit vom Wrack nicht beeinträchtigt worden. Die Bürger von
Santorin befürchten aber, dass es durch die Korrosion des Wracks
unweigerlich eine Wasserverschmutzung eintreten müsse. Außerdem
glauben Experten, dass die jetzige Position der Sea Diamond, die
unter Wasser auf einer Felsplatte liegt, an deren Rand es noch weit
tiefer ins Meer hinein geht, gefährdet sei. Durch ein Erdbeben
könnte das Wrack in viel größere Tiefen rutschen, so die
Befürchtung. Danach wäre eine Bergung schier unmöglich.
Bereits im vergangenen Juli waren in erster Instanz 9 Personen wegen des Schiffsunglücks, das sich im April 2007 ereignete, für schuldig gesprochen worden. Das Gericht in Piräus ist in erster Instanz zur Auffassung gekommen, dass das Schiff mit Absicht versenkt worden sei. Häufig wurde der Verdacht geäußert, dass dies mit dem Abkassieren hoher Versicherungsgelder in Zusammenhang stehen könnte.
(Griechenland Zeitung / eh)
Bereits im vergangenen Juli waren in erster Instanz 9 Personen wegen des Schiffsunglücks, das sich im April 2007 ereignete, für schuldig gesprochen worden. Das Gericht in Piräus ist in erster Instanz zur Auffassung gekommen, dass das Schiff mit Absicht versenkt worden sei. Häufig wurde der Verdacht geäußert, dass dies mit dem Abkassieren hoher Versicherungsgelder in Zusammenhang stehen könnte.
(Griechenland Zeitung / eh)