Die Talfahrt des griechischen Einzelhandels setzte sich auch im
September unaufhaltsam fort. Inflationsbereinigt setzten die
Geschäfte 12,1 % weniger ab als im Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Damit sank der entsprechende Index in den ersten neun
Monaten des Jahres im Vergleich zu 2011 um 11,6 %. Die Griechen
gaben in dieser Periode 21 % weniger für Schuhe und Kleider
aus, 17 % weniger für Möbel, Hausgüter und Elektrogeräte
sowie 15 % weniger für Lebensmittel, Tabak und Getränke. Der
Einzelhandel kann seit dem Juni 2010 keinen einzigen Wachstumsmonat
vermelden, d.
h. kurz nachdem das Land sein erstes Sparpaket mit
der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds
vereinbart hatte. (GZdd)