Um mehr als die Hälfte sollen die Heizöleinkäufe dieses Jahr in
Griechenland sinken. Das erwarten die Vertreter der Vereinigung der
Kraftstoffhandelsgesellschaften aufgrund der anstehenden
Steuerangleichung und der damit einhergehenden Preiserhöhung auf
1,50 Euro pro Liter. In der gesamten Branche sind die Verkäufe im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 % gesunken. Schon vor der
Steuerreform haben etwa 2.000 Verkaufsstellen von Kraftstoff
schließen müssen oder arbeiten nur noch reduziert.
rt. Die
Handelsunternehmen befürworten die Anwendung der
Sonderverbrauchssteuer für Dieselkraftstoffe auf 330 Euro pro
tausend Liter, um den Schwarzhandel einzudämmen. Der Handelsverband
wies außerdem darauf hin, dass die Autofahrer durchschnittlich 12
Eurocent pro Liter draufzahlen, weil durch manipulierte Zählwerke
an den Pumpen weniger Kraftstoff ausgegeben werde als angezeigt.
Was die Landwirte und Viehzüchter des Landes betrifft, so erhalten
diese auf Beschluss der Ministerien für Wirtschaft und
Agrarentwicklung heute die erste Rate einer Steuerrückzahlung für
die Sonderverbrauchssteuer für Kraftstoffe in Höhe von insgesamt 80
Mio. Euro. (GZmb)