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Sparpaket soll bis Anfang Oktober durch das Parlament Tagesthema

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Sparpaket soll bis Anfang Oktober durch das Parlament
In Griechenland laufen die Konsultationen für die Festlegung des Sparpakets in Höhe von über 11,5 Mrd. Euro auf Hochtouren. Bis zum 7. Oktober sollen sie das Parlament passiert haben. Die Regierung in Athen will bis zum kommenden Sonntag, dem 23.
g, dem 23. September, die noch ausstehenden Details für das Sparpaket in Höhe von mehr als 11,5 Mrd. Euro festgelegt haben. Aus diesem Grund laufen die Konsultationen des Finanzministeriums mit den Inspektoren der Internationalen Geldgeber „Troika" sowie mit den betroffenen Ministern auf Hochtouren.

„Auf einem guten Weg"
Griechenlands Finanzminister Jannis Stournaras (Foto: l.) betonte mehrfach, dass sich die Verhandlungen für das milliardenschwere Maßnahmenpaket, das für die Jahre 2013 und 2014 vorgesehen ist, auf einem guten Weg befänden. Am Dienstag hatte er eine Begegnung mit dem Chef der Task-Force, Horst Reichenbach (Foto: r.). Gegenüber der Presse hob Stournaras hervor: „Die Verhandlungen mit der Troika sind schwierig – genauso wie die Maßnahmen schwierig sind." Optimistisch fügte er aber hinzu: „Es gibt Licht am Ende des Tunnels." Im Verlaufe des Mittwochs traf er sich erneut mit den Mitgliedern der Troika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalen Währungsfonds.

Mit Blick auf die Eurogroup
Am Donnerstag treffen sich auch die drei Parteichefs, deren Parteien die Koalitionsregierung unterstützen. Ministerpräsident Antonis Samaras von der konservativen Nea Dimokratia, Evengelos Venizelos von der sozialistischen PASOK und der Vorsitzende der Demokratischen Linken Fotis Kouvelis wollen dann die letzten Hürden überwinden, um sich mit der Troika zu einigen.
Ziel ist es, diese Maßnahmen am Montag und Dienstag kommender Woche dem Parlament zu überreichen. Die entsprechenden Anwendungsgesetze sollen dann bis spätestens 7. Oktober das Parlament passieren und am 8. Oktober während des Treffens der Eurogroup den Partnern vorgestellt werden.

Rezession soll auf 25 % klettern
Nach Informationen des Finanzministers Jannis Stournaras werden die im Budget für das Jahr 2012 vereinbarten und von der Troika akzeptierten Vorgaben eingehalten werden. Gleichzeitig verwies er auf die wachsende Rezession. Diese liegt gegenwärtig bei 20 Prozent. Bis Ende 2014 soll sie voraussichtlich sogar auf 25 % steigen. Aus diesem Grund werde das Primärdefizit für 2012 bei 1,5 % des Bruttoinlandproduktes liegen, so der Minister. Vorgesehen war lediglich 1 %. Selbstkritisch verwies Stournaras auch darauf, dass Griechenland in den Bereichen Privatisierungen, Verpachtungen, Umsetzungen der Reformen und Bekämpfung der Steuerflucht noch einen Zahn zulegen müsse. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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