In Athen finden heute mehrere Demonstrationen statt. Grund dafür
sind hauptsächlich Gehalts- und Zulagenkürzungen, die im zu
verabschiedenden 11,5 Mrd. schweren Sparpaket der Regierung
vorgesehen sind. Um 11.00 Uhr haben sich heute Vormittag Behinderte
vor dem Finanzministerium getroffen, um gegen vorgesehene
Beschneidungen ihrer Zulagen zu protestieren.
In vielen
Landesteilen haben heute auch die Feuerwehrmänner gegen
Gehaltskürzungen demonstriert. Ihr Motto in Athen lautete: „Das
Feuer der neuen Kürzungen verbrennt unser Leben.“ Am
Klafthmonos-Platz haben sich heute gegen 13.00 Uhr pensionierte
Armee-Offiziere aller drei Waffengattungen getroffen, anschließend
marschierten sie vor das Parlament. In der mittelgriechischen Stadt
Larissa haben auch die Polizisten eine Demonstration durchgeführt,
um gegen bevorstehende Gehaltskürzungen in ihrem Sektor zu
protestieren. Morgen wollen sie ähnliche Aktionen auch in Lamia und
Chania wiederholen. Zwischen 10.00 und 13.00 Uhr haben heute
Angestellte der Kommunalverwaltung von 12 Gemeinden Attikas
symbolisch ihre Rathäuser besetzt. In anderen Städten wurden
Demonstrationen und Besetzungen von Müllhalden durchgeführt. Am
kommenden Montag wollen Journalisten für 24 Stunden ihre Arbeit
niederlegen.
Am kommenden Mittwoch findet ein Generalstreik statt, zu dem die Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE) und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) aufgerufen haben. Daran beteiligt sich u.a. die Seemannsgewerkschaft PNO. Aus diesem Grund werden am Mittwoch keine Schiffe verkehren. (Griechenland Zeitung / eh)
Am kommenden Mittwoch findet ein Generalstreik statt, zu dem die Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE) und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) aufgerufen haben. Daran beteiligt sich u.a. die Seemannsgewerkschaft PNO. Aus diesem Grund werden am Mittwoch keine Schiffe verkehren. (Griechenland Zeitung / eh)