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Jean-Claude Juncker zeigt Solidarität mit Griechenland Tagesthema

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Jean-Claude Juncker zeigt Solidarität mit Griechenland
Solidarisch mit Griechenland und den Griechen zeigte sich der Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker am Mittwoch in Athen. Während einer Pressekonferenz hob er die großen Anstrengungen Griechenlands hervor, aus der Finanz- und Wirtschaftskrise herauszufinden. Juncker mahnte aber auch weitere Veränderungen durch Reformen sowie die Liberalisierung geschlossener Berufsgruppen an. Der Gast aus Luxemburg sprach davon, dass Niedrigverdiener in Griechenland bereits genug bezahlt hätten – nun müssten auch andere gesellschaftliche Schichten zur Kasse gebeten werden. Zudem sprach er sich deutlich gegen einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone aus.
Gleichzeitig sprach er von einer „letzten Chance für Griechenland“. Ein drittes Rettungsprogramm lehnte der Eurogruppenchef ab.
Was die Auszahlung der nächste Rate vom derzeitigen Rettungspaket in Höhe von etwa 31 Mrd. Euro betreffe, so müsse man den Bericht der Troika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalen Währungsfonds abwarten.
Die Delegation der Troika wird die Fortschritte Griechenland bei Konsolidierungs- und Sparmaßnahmen voraussichtlich im September bewerten. Zudem werden die Troika-Experten die ins Auge gefassten Maßnahmen in Höhe von 11,5 Mrd. Euro für die Jahre 2013 und 2014 unter die Lupe nehmen, um diese anschließend genehmigen zu können. Die gebilligten Maßnahmen müssen anschließend noch das griechische Parlament passieren. Erst unter diesen Voraussetzungen könne die Regierung in Athen auf eine Ausdehnung des Sparprogramms auf weitere zwei Jahre hoffen, so deutete Juncker an. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi – links Juncker, rechts Ministerpräsident Antonis Samaras)
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