Eine Konferenz zur ländlichen und regionalen Entwicklung in
Griechenland hat gestern in der nordwestgriechischen Stadt Arta
stattgefunden. Unterbreitet wurden konkrete Vorschläge für das
Acheloos-Tal. Der Vorsitzende des Europäischen Parlaments, Martin
Schulz, sagte per Videobotschaft einige Worte zur Förderung der
griechischen Wirtschaft, speziell der Landwirtschaft. Wo die
nationale Politik den Sparkurs fahre, müsse sich die
Regionalpolitik bewusst machen, dass in Wachstum und Beschäftigung
investiert werden müsse. „Griechenland braucht die Hilfen heute,
nicht im Jahre 2015 oder 2016“, so Schulz.
An der Diskussion nahmen
auch der griechische Minister für landwirtschaftliche Entwicklung,
Athanasios Tsaftaris, der französische Landwirtschaftsminister
Stéphane Le Foll, der deutsch-griechische Europa-Abgeordnete der
FDP Jorgos Chatzimarkakis und eine ganze Reihe griechischer
Europa-Abgeordneter teil. Le Foll betonte, Europa brauche eine
umfassende Landwirtschaftspolitik, die die Bauern fördert und damit
die Regionen stärkt. Chatzimarkakis stellte fest, dass die
griechischen Landwirtschaftserzeugnisse zwar qualitativ hochwertig
seien, aber besser vermarktet werden müssten, um auf den
internationalen Märkten bestehen zu können. (GZmb)