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Deutscher Wirtschaftsexperte: Griechenlands Reformen auf gutem Weg

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Griechenland habe hinsichtlich der notwendigen Reformen schon viel erreicht, schrieb der deutsche Ökonom Gustav Horn, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung in einem Kommentar in der Financial Times Deutschland. Insbesondere im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit habe Griechenland ein hohes Maß an Anpassung an die Vorgaben der EU erlangt. So haben sich v. a. die Lohnstückkosten – wichtiger Indikator für Inflationsentwicklung und Wettbewerbfähigkeit eines Landes – in Griechenland gut an die Ziele an der Europäischen Zentralbank (EZB) angeglichen.
Die EZB setzt für die Lohnstückkosten ein Preisziel von „unter, aber nahe bei zwei Prozent“. Die Lohnstückkosten seien in Griechenland auf dieses Niveau gesunken –  als Folge der massiven Lohnsenkungen von rund einem Fünftel. Gleichzeitig seien  allerdings ein Einbruch bei der Nachfrage sowie eine wirtschaftliche Depression festzustellen. Auch die anderen Krisenländer – Irland, Portugal und Spanien – haben laut Horn die EZB-Vorgaben schon erfüllt. Deutschland hätte in diesem Gebiet jedoch noch Anpassungsbedarf, so Horn. (Griechenland Zeitung, mb)
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