Die Finanzminister der Eurogruppe haben am späten Montagabend die
Auszahlung des 130 Mrd. schweren Griechenland-Hilfspaketes für den
Zeitraum 2012 bis 2015 beschlossen. Die erste Rate in Höhe von 5,9
Mrd. Euro soll bereits im März überwiesen werden. Es folgen 3,3
Mrd.
rd. Euro im April und weitere 5,3 Mrd. Euro im Mai. Offiziell
besiegelt werden soll dieser zweite Kreditvertrag am morgigen
Mittwoch. Der EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung Olli Rehn
(Bild: r.) sprach von einem „neuen Beginn für Griechenland“.
Außerdem verlieh er seiner Meinung Ausdruck, dass der Erfolg des
Rettungsprogramms für Griechenland künftig u. a. auch mit einem
politischen Schulterschluss in Athen verbunden sein werde.
Der Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker hob hervor, dass dies eine zweite Chance für Griechenland sei, die nicht verloren gehen dürfe. Außerdem betonte er, dass die Beteiligung am freiwilligen Schuldenschnitt (PSI), an dem sich Privatgläubiger beteiligt haben, höher als erwartet ausgefallen sei. Eine erfolgreiche Durchführung des PSI würde die griechischen Schulden bis zum Jahr 2020 schrittweise auf 117 % des Bruttoinlandproduktes (BIP) reduzieren. Derzeit liegt diese bei 160 % des BIP. Bereits am Montag, seien dem griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos (Bild: l.) zufolge alte Anleihen in Wert von 177 Mrd. Euro mit neuen von einem Wert von 92 Mrd. Euro umgetauscht worden. Auch er verlieh seiner Zufriedenheit über die Entscheidung der Eurogruppe Ausdruck. Er hob hervor, dass die griechische Wirtschaft in einer „Phase des Wideranlaufes“ sei. Die bevorstehenden Parlamentswahlen könnten die Umsetzung des Konsolidierungsprogramms nicht beeinflussen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Der Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker hob hervor, dass dies eine zweite Chance für Griechenland sei, die nicht verloren gehen dürfe. Außerdem betonte er, dass die Beteiligung am freiwilligen Schuldenschnitt (PSI), an dem sich Privatgläubiger beteiligt haben, höher als erwartet ausgefallen sei. Eine erfolgreiche Durchführung des PSI würde die griechischen Schulden bis zum Jahr 2020 schrittweise auf 117 % des Bruttoinlandproduktes (BIP) reduzieren. Derzeit liegt diese bei 160 % des BIP. Bereits am Montag, seien dem griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos (Bild: l.) zufolge alte Anleihen in Wert von 177 Mrd. Euro mit neuen von einem Wert von 92 Mrd. Euro umgetauscht worden. Auch er verlieh seiner Zufriedenheit über die Entscheidung der Eurogruppe Ausdruck. Er hob hervor, dass die griechische Wirtschaft in einer „Phase des Wideranlaufes“ sei. Die bevorstehenden Parlamentswahlen könnten die Umsetzung des Konsolidierungsprogramms nicht beeinflussen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)