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Eurogruppe trifft heute wichtige Entscheidung für Griechenland Tagesthema

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Eurogruppe trifft heute wichtige Entscheidung für Griechenland
Ein wiederholt verschobenes Treffen der Eurogruppe wird voraussichtlich heute gegen 16.30 Uhr griechischer Zeit in Brüssel stattfinden. Hauptthema ist die Genehmigung eines zweiten Kreditvertrages in Höhe von etwa 130 Mrd. Euro für Griechenland. Der erfolgreiche Abschluss dieses Vertrages wäre zugleich das Grüne Licht für einen Schuldenschnitt.
tt. Beides sind wichtige Voraussetzungen, damit Athen einem bereits im März vor der Tür stehenden offiziellen Bankrott ausweichen kann.
Von griechischer Seite werden in Brüssel Ministerpräsident Loukas Papadimos (r.) sowie der Finanzminister und stellvertretende Regierungschef Evangelos Venizelos (l.) an der Beratung teilnehmen. Papadimos wird sich heute voraussichtlich in separaten Gesprächen mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jose Manuel Barroso, dem Präsidenten des Europäischen Rates Herman van Rompuy, dem Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker und dem Vertreter des Internationalen Bankenverbandes (IIF) Charles Dallara treffen.

Schulden steigen weiter an

Nachdem in Griechenland im Frühling 2010 offiziell eine Schuldenkrise ausbrach, steigen trotz der Hilfspakete und trotz drastischer Spar- und Konsolidierungsmaßnahmen die Schulden des Landes weiter an. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat berechnet, dass die griechischen Schulden im Jahr 2020 lediglich auf 129 % des Bruttoinlandproduktes (BIP) sinken werden. Ursprünglich war eine Senkung auf 120 % angepeilt worden.
Außerdem hatte Griechenland im vergangenen Jahr noch einen Schuldenberg von 164 % des BIP. Am 31. Dezember 2011 schuldete Griechenland 367,98 Mrd. Euro. Ende September des gleichen Jahres waren es 360,379 Mrd. Euro. Die EU-Statistikbehörde meldete für das Jahr 2010 Schulden von 328,6 Mrd. Euro. Internationalen Medienberichten zufolge soll sich der neue Kreditvertrag mit der Troika (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und IWF) auf 136 Mrd. Euro belaufen. Diese Angaben wurden aber offiziell nicht bestätigt. Außerdem gibt es Einwände Seitens einiger EU-Länder. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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