Für etwa 16.000 Staatsdiener tritt ab dem heutigen Montag die so
genannte „Arbeitsreserve“ in Kraft. 4.000 von ihnen werden ab
sofort pensioniert. Die restlichen 12.
000 werden in eine Art
„Vorpensionierungsstatus“ bis Ende 2013 versetzt. Sie erhalten in
dieser Zeit weiterhin 60 % ihres bisherigen Gehaltes. Betroffen
sind überwiegend Arbeitnehmer, die über 55 Jahre alt sind und die
bereits 35 Jahre Arbeitserfahrung gesammelt haben, wodurch sie kurz
vor der Rente stehen. Sie werden aus der Arbeitsreserve heraus in
Pension gehen. Weitere 12.000 Staatdiener sollen ab dem 1. Januar
2012 in die Arbeitsreserve geschickt werden. Ziel dieser Maßnahme
ist es, die Zahl der öffentlich Angestellten zu reduzieren. Zudem
soll überzähliges Personal auf andere Posten der öffentlichen Hand
versetzt werden, wo Personalmangel herrscht. Die Durchführung
dieser Maßnahmen sind eine Voraussetzung dafür, dass Athen einen
zweiten Kredit in Höhe von 109 Mrd. Euro erhalten kann.
Als Zeichen des Protestes gegen die damit verbundenen Sparmaßnahmen findet am Donnerstag dieser Woche ein 24-stündiger Generalstreik statt. Daran beteiligen sich die beiden größten Gewerkschaften des Landes ADEDY (Öffentlicher Dienst) und GSEE (Privatwirtschaft). (Text: Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Als Zeichen des Protestes gegen die damit verbundenen Sparmaßnahmen findet am Donnerstag dieser Woche ein 24-stündiger Generalstreik statt. Daran beteiligen sich die beiden größten Gewerkschaften des Landes ADEDY (Öffentlicher Dienst) und GSEE (Privatwirtschaft). (Text: Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)