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Staatliche Grundstücke werden an Bauern verpachtet

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Mehr als 11.000 Grundstücke in den Regionen Evros, Serres und Aitoloakarnania können Bauern ab September vom Staat zu günstigen Preisen pachten. Die Gesamtfläche beläuft sich auf 300.000 Hektar. Dieser Landbesitz gehört zu den bisher ungenutzten Liegenschaften der öffentlichen Hand, durch die angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise Einnahmen erzielt werden sollen.
Für einen Hektar sollen die Nutzer 50 Euro jährlich zahlen. Dieser Grundbesitz soll den Bauern zunächst für einen Zeitraum von fünf bis 25 Jahren zur Verfügung gestellt werden.
Bevorzugt werden junge Bauern unter 30 Jahren. Aber auch Bauern, die wenig Grundbesitz haben, oder deren Agrarflächen direkt neben den staatlichen Besitztümern liegen, sollen davon profitieren. Auch Bauern, die Tierfutter herstellen möchten, stehen auf der Liste der Bevorzugten ganz oben. Eines der Ziele des Staates ist nämlich u. a. die Aufzucht von Schlachttieren durch die Produktion von einheimischem Tierfutter zu verbilligen. Dadurch erhofft man sich, dass die Preise von Fleisch, das in Griechenland produziert wurde, im Vergleich zu den Importen konkurrenzfähiger werden. Ein weiteres Ziel ist es, dass griechische Agrarprodukte verstärkt die internationalen Märkte erobern, vor allem mit Produkten, die besonders begehrt sind. (Griechenland Zeitung / eh)  
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