Griechenland/Athen. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle
begrüßte in einem Interview in der letzten Ausgabe der
Sonntagszeitung „To Vima“ die Sparpolitik der griechischen
Regierung. „Die beste Medizin hat immer einen bittren Geschmack“,
so Westerwelle zu den Sparmaßnahmen, die seit Wochen zu
Demonstrationen führen. Der deutsche Politiker sieht in den
Hilfspaketen einen Schub für die griechische Wettbewerbsfähigkeit
und kritisiert die Position der Nea Demokratia. Die Zweifel der
Opposition müssten endlich ein Ende haben.
ben. Nur mit finanzieller Disziplin und Reformen könne
Griechenland die Gefahr des Staatsbankrotts abwenden. „Natürlich
hat Samaras das Recht, anderer Meinung zu sein. Aber ich habe das
Recht, diese nicht zu akzeptieren. Ich möchte davor warnen,
notwendige Reformen abzulehnen.“
Westerwelle bekräftigte in dem Interview auch, dass man nie vorgehabt habe, Griechenland aus der Eurozone auszuschließen – zumal es sich um eine der „Wiegen der europäischen Zivilisation“ handle. Er entschuldigte sich bei den Griechen für unangemessene Statements und arrogante Berichterstattung aus Deutschland. Allerdings habe nicht nur das Sparprogramm einen herben Geschmack für Griechenland: Als bitter empfänden die Deutschen auch die Anti-Deutschland Transparente der Protestler. (Griechenland Zeitung / jn)
Westerwelle bekräftigte in dem Interview auch, dass man nie vorgehabt habe, Griechenland aus der Eurozone auszuschließen – zumal es sich um eine der „Wiegen der europäischen Zivilisation“ handle. Er entschuldigte sich bei den Griechen für unangemessene Statements und arrogante Berichterstattung aus Deutschland. Allerdings habe nicht nur das Sparprogramm einen herben Geschmack für Griechenland: Als bitter empfänden die Deutschen auch die Anti-Deutschland Transparente der Protestler. (Griechenland Zeitung / jn)