Griechenland / Athen. Die Athener öffentlichen Nahverkehrsmittel
erwirtschafteten im ersten Quartal 2011 deutlich weniger Einnahmen
als erwartet. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass die
Einnahmen, die aus dem Verkauf von Fahrkarten und Monatskarten bei
den blauen Stadtbussen, den Oberlautungsbussen, der Straßenbahn,
der U-Bahn und der Elektrobahn (ISAP) erzielt wurden, lediglich 51
Millionen Euro im ersten Quartal des Jahres betrugen. Zum Ziel
gesetzt hatte man sich hingegen 88 Millionen. Leitende Angestellte
begründen dies teilweise mit den wiederholten Arbeitsniederlegungen
in den vergangenen Monaten.
Der Innenministerielle Ausschuss für
die Betriebe der öffentlichen Hand (DEKO), war ursprünglich davon
ausgegangen, dass im Jahr 2011 die öffentlichen Nahverkehrsmittel
in Athen monatlich Einannahmen von 30 Millionen Euro erzielen
würden. Obwohl die Fahrpreise um bis zu 40 Prozent angehoben
wurden, lagen die Verkaufserlöse im Monat März aber nur um 7,6
Prozent über jenen des Vorjahres; erwirtschaftet wurden lediglich
24 Millionen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)