Griechenland / Athen. Die EU steht einer zeitlichen Verlängerung
der Tilgung des von Griechenland aufgenommenen Kredites in Höhe von
110 Mrd. Euro „positiv“ gegenüber. Ein entsprechender Vorschlag
werde Anfang 2011 dem Ministerrat unterbreitet. Das erklärte heute
Mittag der EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, Olli Rehn, in
Athen.
Im Rahmen eines Kongresses zum Thema „Den Euro am Leben
erhalten: Wirtschaftsaufschwung in Griechenland“ stellte Rehn fest,
dass durch einen solchen Schritt die Probleme, die sich durch die
geplante Rückzahlung vor allem in den Jahren 2014 und 2015 für
Griechenland ergeben würden, „überwunden“ werden. Eine solche
Maßnahme bestätige gleichzeitig die „Stabilität und das Vertrauen
in das griechische Reformprogramm“. Griechenland sei außerdem nicht
das einzige Land, das vor großen Herausforderungen stünde. Mit
seinen Reformen, die von der EU-Kommission „absolut unterstützt“
würden, könne das Land „auf den Weg der Entwicklung“ zurückkehren.
Wichtig seien vor allem mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt, die
Bekämpfung der Steuerflucht, die Liberalisierung der so genannten
„geschlossenen Berufe“ und eine Reduzierung des staatlichen
Sektors.
Er fügte hinzu, dass die Bekämpfung der Schuldenkrise, mit der die Eurozone gegenwärtig zu kämpfen habe, ein gemeinsames Vorgehen gebiete. Nur dadurch könne die „Stabilität in der Eurozone“ gesichert werden.
Heute Nachmittag stehen u.a. Treffen Rehns mit Premierminister Jorgos Papandreou sowie mit Finanzminister Jorgos Papakonstantinou und mit Oppositionsführer Antonis Samaras auf dem Programm. Außerdem hält Rehn eine Rede im Parlament. Zugegen sein werden die Mitglieder der Ständigen Komitees für Wirtschafts- und für Europafragen.
Dabei wird immer wieder die Verlängerung der Tilgung des Kredites von 110 Mrd. Euro sowie die Umsetzung des Konsolidierungsprogramms im Mittelpunkt stehen. Die „Geldspritze“ wurde Griechenland in diesem Frühjahr vom IWF, der EU-Kommission sowie der Europäischen Zentralbank gewährt, um die Gefahr eines Staatsbankrotts abzuwehren.
Am morgigen Freitag wird in der griechischen Hauptstadt der Kommissar für Regionalentwicklung Johannes Hahn erwartet, der an einer Tagung seines Tätigkeitsbereiches teilnehmen wird. Hahn wird Pressemeldungen zufolge vor allem auf die Möglichkeiten der Strukturfonds aufmerksam machen, mit deren Hilfe in Griechenland wieder wirtschaftliches Wachstum erzielt werden könne. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Er fügte hinzu, dass die Bekämpfung der Schuldenkrise, mit der die Eurozone gegenwärtig zu kämpfen habe, ein gemeinsames Vorgehen gebiete. Nur dadurch könne die „Stabilität in der Eurozone“ gesichert werden.
Heute Nachmittag stehen u.a. Treffen Rehns mit Premierminister Jorgos Papandreou sowie mit Finanzminister Jorgos Papakonstantinou und mit Oppositionsführer Antonis Samaras auf dem Programm. Außerdem hält Rehn eine Rede im Parlament. Zugegen sein werden die Mitglieder der Ständigen Komitees für Wirtschafts- und für Europafragen.
Dabei wird immer wieder die Verlängerung der Tilgung des Kredites von 110 Mrd. Euro sowie die Umsetzung des Konsolidierungsprogramms im Mittelpunkt stehen. Die „Geldspritze“ wurde Griechenland in diesem Frühjahr vom IWF, der EU-Kommission sowie der Europäischen Zentralbank gewährt, um die Gefahr eines Staatsbankrotts abzuwehren.
Am morgigen Freitag wird in der griechischen Hauptstadt der Kommissar für Regionalentwicklung Johannes Hahn erwartet, der an einer Tagung seines Tätigkeitsbereiches teilnehmen wird. Hahn wird Pressemeldungen zufolge vor allem auf die Möglichkeiten der Strukturfonds aufmerksam machen, mit deren Hilfe in Griechenland wieder wirtschaftliches Wachstum erzielt werden könne. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)